Georg Mühlbauer
Pfarrer in Ruhmannsfelden
1902 - 1918
Kurzbiografie
- geb. am 11. Februat 1854 in Vilsbiburg
- Priesterweihe am 10. Juni 1877
- August 1877 bis März 1884 Cooperator in Abensberg
- März 1884 bis Juni 1884 Pfarrprovisor in Prüfening
- Juni 1884 bis Juli 1885 Cooperator in Frontenhausen
- Juli 1885 bis Oktober 1886 Kommorant in Straubing
- Oktober 1886 bis Juli 1887 Expositur in Hüttenkofen
- Juli 1887 bis Juli 1890 Expositur in Frauensattling
- Juli 1890 bis Mai 1893 Pfarrer in Menning
- Mai 1893 bis Mai 1902 Pfarrer in Ergolding
- ab 28. Mai 1902 Pfarrer in Ruhmannsfelden
- gestorben 1. September 1918
Sein Wirken als Pfarrer in Ruhmannsfelden
- Restaurierung der Pfarrkirche im Jahr 1903. Die ganze Kirche wird im Zeitgeschmack verändert (z.B. werden die Pilaster mit aufgemaltem Marmor verziert, durch Farbverglasung der Fenster erhält die Kirche nur noch gedämpftes Licht). Geblieben sind davon die graue Fassung der Inneneinrichtung, die Deckengemälde im Nazarenerstil und die Heiligenbilder der Farbglasfenster.
- Nach dem Ende des Ruhmannsfeldener Krankenhauses 1907 richtet Pfarrer Mühlbauer in dem Gebäude einen Kindergarten ein, der nach ihm "Georgenanstalt" benannt und von Mallersdorfer Schwestern betreut wurde (Die Schwesternniederlassung wurde am 16. August 1973 aufgelöst - aber das wäre eine eigene Geschichte).
- Als Schulinspektor sorgt er 1907 für den Bau eines neuen (des dritten) Schulhauses.
- Der Plan, den Kirchturm um ein Geschoß zu erhöhen, kam nicht zur Ausführung. Der Beginn des Ersten Weltkrieges ließ das Vorhaben scheitern.