AKTUELLES


Grüß Gott zusammen,

sehr herzlich möchten wir Sie/Euch zu unserem diesjährigen Sommerfest einladen.
Dieses findet am 22. Juni auf der Lindenwiese in Ruhmannsfelden statt.
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18.04.2024

Bodenmaiser Fußwallfahrer machen sich zum 20. Mal auf den Weg zum Osterbrünnl

Pilgeramt bereits um 18 Uhr am Gnadenort mit Pfr. Tobias Magerl – Einladung zur Beteiligung an Nachbargemeinden

Es war im Bodenmaiser Doppeljubiläumsjahr 2005 mit 300 Jahre Gnadenbild Maria von Loreto und 200 Jahre Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, als Professor Dr. Reinhard Haller in seiner dreibändigen Kirchengeschichte auch an ein uraltes Gelübde der Glaubensväter erinnerte und Diakon Sepp Schlecht zur Erneuerung anregte. Von 1890 bis 1980 sind die Bodenmaiser alljährlich zuletzt mit Pilgerführer August Neppl (+1976) zur Gnadenmutter ins Teisnachtal bei Ruhmannsfelden gepilgert und haben dort ihre Bitten und persönlichen Anliegen vorgetragen. Wegen zu hohem Verkehrsaufkommen auf der noch alten Gemeindeverbindungsstraße Teisnach – Bodenmais hat Pfarrer Güntner damals diesen Bittgang abgeschafft und die eigene Kreuzschar der Bodenmaiser nach Neukirchen beim Hl. Blut als Alternative angeboten. Mit dem Straßenneubau kamen auch Radwege, sodass man heute die 18 Kilometer lange Strecke ganz ohne Benutzung der Hauptstraße gehen kann. Trotzdem blieb es 25 Jahre still und der früher beliebte Bittgang schien für immer aufgehoben zu sein. Doch dann lud Schlecht, selbst begeisterter Fußwallfahrer, zusammen mit dem Pilgerausschuss und einigen Freunden der Kolpingfamilie am 4. Mai 2005 zur Erneuerung des Gelübdes ein und machte sich mit 30 Wallfahrern erstmals auf den Weg zu seinem alten Wirkungsort, wo die Bodenmaiser von Pfarrer Helmut Meier, der die Pilgermesse feierte, herzlich empfangen wurden. Von Anfang an übernahmen die Naturvereinssänger um Gustl Lankes mit der Waidlermesse und einigen Marienliedern die musikalische Mitgestaltung. Bei der anschließenden Einkehr beim Segl-Bräu wurde die Fortsetzung alljährlich beschlossen, sodass seither rund um die Bitttage die Bodenmaiser Osterbrünnlwallfahrt wieder fest in den Kalender der Pfarrei aufgenommen wurde. Bisher gab es bereits über 600 Teilnehmer in den 19 Jahren, doch seit Corona ist die Schar zuletzt unter 20 gesunken. Gegründet wurde aber bald auch die Pilgerfreundschaft mit den Prünster Familienradlwallfahrern um Sepp Petersamer, die jedes Jahr am Dreifaltigkeitssonntag nach Bodenmais zur Mutter Gottes von Loreto kommen und damit auch ein altes Gelübde ihrer Dorfgemeinschaft erneuert haben. Sie sorgen alljährlich für eine deftige Brotzeit im Schützenhaus, bevor sich die Bodenmaiser auf den letzten Streckenabschnitt aufmachen.
„Das zwanzigjährige wollen wir nicht einfach so vorbeigehen lassen“, so Diakon Schlecht, „da dürfen es gerne wieder mehr Teilnehmer werden und zudem soll es ein wenig festlicher als sonst gestaltet sein!“ So traf der sich letzte Woche zur Vorbereitung mit den Verantwortlichen aus Prünst und Bodenmais, um ein paar Besonderheiten zu beschließen. So wird am kommenden Sonntag, 21.4. um 12.30 Uhr wieder zur gewohnten Zeit der Aufbruch vom Bodenmaiser Marktplatz mit dem Pilgersegen gemacht, bei den Zwischenstationen in Maisried gegen 14 Uhr können sich gerne Wallfahrer aus Böbrach mit anschließen. Pfarrer Tobias Magerl wird sich als neuer „Hausherr“ im Osterbrünnl ab Teisnach um ca. 15 Uhr anschließen und hat dazu auch Gläubige aus seiner Pfarreiengemeinschaft eingeladen. Weiter geht´s über Patersdorf nach Prünst, wo heuer allerdings nur eine kurze Kaffeepause eingelegt wird und bereits um 17 Uhr die letzten drei Kilometer angegangen werden. Auch die Prünster Pilgerfreunde wollen dann mit dabei sein, wenn die Bodenmaiser Wallfahrer gegen 17.45 Uhr ab Marktplatz Ruhmannsfelden mit Musikbegleitung zum Gnadenkircherl hinunterziehen. Dort wird bereits gegen 18 Uhr die Pilgermesse gefeiert, musikalisch und gesanglich begleitet von Bläsern der Knappschaftskapelle und natürlich den Naturvereinssängern, und anschließend sollen bei einer kleinen Brotzeit in der Pizzeria Roma noch langjährige Teilnehmer mit Dankesurkunden ausgezeichnet werden. Die Heimfahrt erfolgt dann gegen 20.30 Uhr in privaten Fahrgemeinschaften, die dort zusammengestellt werden, sodass eine Voranmeldung nicht notwendig ist. Schlecht ruft mit seinem Wallfahrerteam heuer besonders zur Teilnahme auf, auch wenn der Wetterbericht nicht gerade pilgerfreundliches Wetter ankündigt, denn auch künftig soll es die Fußwallfahrt zum Osterbrünnl geben, um das Versprechen der Glaubensväter treu zu erfüllen.

Bei der ersten Bodenmaiser Fußwallfahrt zum Osterbrünnl hielt Pfr. Helmut Meier die Messe am Gnadenort und das Osterbrünnl hatte sich am 4. Mai 2005 gut gefüllt!
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26.03.2024

Kleinkindergottesdienste am Karfreitag und am Ostersonntag in Ruhmannsfelden

Das Vorbereitungsteam der Kleinkindergottesdienste in Ruhmannsfelden, Rosi Weinbacher, Martina Wiesinger und Gemeindereferentin Steffi Haimerl, laden herzlich zum Kinderkreuzweg am Karfreitag um 13 Uhr sowie zu einem kindgerechten Ostergottesdienst am Ostersonntag um 10 Uhr ein. Die beiden Gottesdienste finden im Pfarrheim Ruhmannsfelden statt. Es sei noch darauf hingewiesen, dass am Ostersonntag keine Speisenweihe beim Gottesdienst im Pfarrheim sein wird. Zeitgleich zum Kleinkindergottesdienst wird um 10 Uhr die Heilige Messe in der Pfarrkirche gefeiert, dort besteht die Möglichkeit mitgebrachte Speisen weihen zu lassen.

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23.01.2024

Jesus ruft Menschen in seine Nachfolge

Am vergangenen Sonntag fand der erste Kleinkindergottesdienst im neuen Jahr 2024 im Pfarrheim Ruhmannsfelden statt. Zum Thema des Sonntagsevangeliums, der Berufung der ersten Jünger, trafen sich die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zusammen mit dem Vorbereitungsteam, bestehend aus Martina Wiesinger, Rosi Weinbacher und Gemeindereferentin Steffi Haimerl, um die biblische Geschichte zu hören und zu erschließen. Jesus machte die beiden Fischer Simon und Andreas zu Menschenfischern. Im Rahmen der Katechese entstand dazu auch ein Bodenbild mit einem See und einem Boot. Wie auch wir heute Jesus ganz einfach nachfolgen können, fanden die anwesenden Kinder auf den beschrifteten Fischen, die Jesus und den beiden Fischern auf dem See ins Netz gingen. Es wurden auch wieder viele kindgerechte Lieder dazwischen gesungen und gemeinsam das Vaterunser gebetet.
Der nächste Kleinkindergottesdienst im Ruhmannsfeldener Pfarrheim findet am Faschingssonntag, den 11. Februar 2024 um 10 Uhr statt. Zu diesem Gottesdienst dürfen alle auch gerne verkleidet kommen!

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08.10.2023

Das Wachsen stand im Mittelpunkt

Nach der Sommerpause trafen sich wieder zahlreiche Kinder mit ihren Familien zum Kleinkindergottesdienst im Pfarrheim Ruhmannsfelden. Zum ersten Mal war Gemeindereferentin Steffi Haimerl (im Kreis links) mit dabei, welche gemeinsam mit Rosi Weinbacher (im Kreis rechts) und Martina Wiesinger (Mitte) den Gottesdienst vorbereitet hatte. Beim Rückblick auf das Erntedankfest, stellten die Kinder ganz schnell fest, dass Gott für alles Lebensnotwendige gedankt werden muss. Gott lässt aber nicht nur Obst und Gemüse wachsen, sondern er möchte auch, dass unser Glaube wächst, was anhand des Gleichnisses vom Sämann anschaulich mit den Kindern erarbeitet wurde. Im Anschluss wurden dann die Erntegaben gemeinsam verspeist.

Der nächste Kleinkindergottesdienst im Ruhmannsfeldener Pfarrheim ist am Sonntag, den 29. Oktober um 10 Uhr. Dazu sind wieder alle Kinder bis zur 2. Klasse mit ihren Familien herzlich eingeladen.

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02.09.2023

Zum Abschied ein großes Vergelt’s Gott

Nach 38 Jahren Dienst in Ruhmannsfelden: Pfarrer Helmut Meier zollt Wegbegleitern Respekt

Von Isolde Deiser

Der Pfarrgemeinderat hatte für Pfarrer Helmut Meier einen würdevollen Abschiedsgottesdienst arrangiert, auch ohne große Ansprachen. „Und das gilt auch für dich“, sagte Pfarrer Meier resolut zu Kanonikus i.R. Karl Raster, der eine solche vorbereitet hatte. Auch ohne diese Reden konnten sich die Gläubigen detailliert über das Leben und Wirken Meiers informieren: Der Pfarrgemeinderat hatte Flyer verfasst, die in der Kirche zum Mitnehmen auflagen.
Die Pfarrkirche St. Laurentius war am Donnerstagabend bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt, einige Gläubige mussten stehen. Damit zeigten sie dem Seelsorger ihre Wertschätzung. Es waren Vertreter aller Feuerwehren, der Musikzug Ruhmannsfelden und Vereine der Pfarrgemeinde, teilweise mit ihren Fahnen, dabei. Ebenso wie die zahlreichen Gläubigen, unter ihnen Minister a.D. Helmut Brunner und der 2. Bürgermeister Bernhard Wühr, in Urlaubsvertretung von Bürgermeister Werner Troiber sowie die ganze Schar der Ministrantinnen und Ministranten.

Eingangs erklärte Pfarrer Helmut Meier, warum er keine Ansprachen wollte. Er erinnere sich heute noch an die Verabschiedung des Pfarrers seiner Heimatgemeinde, die nach drei Stunden noch kein Ende gefunden hatte. „Das wollte ich meiner Kirchengemeinde ersparen“, sagte er. Trotzdem war ihm anzusehen, dass ihm der Abschied schwerfiel, wie den Gläubigen, die manche Träne verdrückten. Mit dem ihm eigenen Humor meinte Pfarrer Meier, „einmal muss geschieden sein“.
In Konzelebration mit Kanonikus i.R. Karl Raster und Diakon Sepp Schlecht feierte er seine letzte heilige Messe als amtierender Pfarrer der Pfarrei St. Laurentius. Die musikalische Gestaltung übernahmen die Chöre Klangfarben unter Leitung von Martina Grill, der Kirchenchor unter Leitung von Gustl Lankes, die Naturvereinssänger mit Karl Zahlauer am Akkordeon sowie der Frauensingkreis unter Leitung von Edeltraud Glasschröder, begleitet von Sepp Friedrich mit der Zither, ergänzt durch das festliche Orgelspiel von Leon Pfeffer, die am Ende des Gottesdienstes mit einem großen Applaus bedacht wurden.
Als er 1985 nach Ruhmannsfelden gekommen war, rechnete er mit maximal zehn Jahren Einsatz in dieser Pfarrei. Begeistert habe ihn von Anfang an die wunderschöne klassizistische Pfarrkirche mit einem Hauch von bayerischem Barock.
„Ich kann nicht anders als nur Danke sagen zu den Menschen, die mich in den fast vier Jahrzehnten begleitet haben“, meinte Pfarrer Helmut Meier. Einer der ersten sei der damalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hans Glasschröder (†) gewesen. Von ihm und seiner Adoptivmutter Maria (†) habe er viel über die Ortsgeschichte erfahren, Schönes und Bitteres. Auch die Spuren von Franz Steinbauer seien immer noch gegenwärtig. Als Landjugend- und Pfarrgemeinderatsvorsitzender habe er sich, obwohl noch sehr jung, als Mensch mit Führungsqualitäten erwiesen. Ein großes Pfund für ihn sei auch Schreinermeister Franz Freisinger gewesen. Er kannte nicht nur jeden Winkel der Kirche, sondern wusste aus seiner Biografie als Ministrant, Kirchenverwaltungsmitglied und Schreinermeister vieles und fand mit seinem handwerklichen Geschick Lösungen für fast Unlösbares.
Der ehemalige langjährige Bürgermeister Josef Brunner habe als Kirchenpfleger die Renovierung der Pfarrkirche und des Osterbrünnls geplant und betreut. „Über die vielen Jahre sind wir alle mit unserem August Lankes und dem Kirchenchor und auch seinen Naturvereinssängern Teilhaber geworden von wunderbaren Festtagsliturgien mit Kompositionen von kleinen und großen Musikern. Es waren wunderbare Erlebnisse“, schwärmte Pfarrer Meier. „Ohne unsere Minis wären die Liturgien ziemlich einsam gewesen“, ist der Pfarrer überzeugt.
Der im letzten Jahr verstorbene Schmiedemeister Josef Wühr habe ihm bei der Umsetzung seiner Ideen mit seiner Kreativität geholfen. Josef Wühr hat sich in vielen Schmiedearbeiten in Kirche, im Osterbrünnl und am Tor beim Aufgang vom Marktplatz zur Kirche verewigt. 1986 kam statt eines Kooperators Diakon Sepp Schlecht als Mitarbeiter in die Pfarrei Ruhmannsfelden, nach ihm weitere wunderbare Mitarbeiter wie die letzten fünf Jahre Gemeindereferentin Michaela Probst. Sie alle hätten vielfältige Impulse in die Pfarrgemeinde eingebracht.
„Zusammen haben Sepp Schlecht und Franz Steinbauer die von Hans Glasschröder 1980 begründete Pfarrwallfahrt wieder auf den Weg gebracht“, erinnert sich Pfarrer Meier. Die letzten fast 20 Jahre haben Michael Fenzl und Hans Rester die Organisation und Betreuung übernommen. Es seien großartige Erlebnisse für alle Teilnehmer gewesen. Begonnen habe Michael Fenzl als begeisterter Ministrant, Oberministrant, Pfarrgemeinderat. Heute trage er als Kirchenpfleger Verantwortung.
Dann dankte er den beiden „Hauptstützen der Pfarrei“. Schon lange kümmerte sich Fanny Jungbeck mit weiteren Helfern mit vielen Frühstücken, Mittagessen und Nachmittagen um die Seniorenbetreuung. Bis zur Corona-Krise gab es jährlich zwei Ausflugsfahrten. „Und seit bald 20 Jahren, ist sie als Mesnerin die Zuverlässigkeit in Person“, lobte der Pfarrer. Lange zuvor schon habe sie sich um den Blumenschmuck in der Pfarrkirche gekümmert.
Der Hauptgrund, warum Pfarrer Meier geblieben ist: Pfarrsekretärin Lotte Freisinger. Mit nimmermüdem Einsatz habe sie so vieles geschaffen und möglich gemacht, etwa die Kirchenrechnung und den Lektoren- und Kommunionhelferplan. Auch als Flüchtlingshelferin habe sie mit Nachdruck und Hartnäckigkeit geholfen. Die Sozialstation wäre wohl längst untergegangen, hätte Lotte Freisinger nicht die Anfangsschwierigkeiten durchgestanden und die Station mit den Pflegerinnen aufgebaut. „Mit ihrem Sachverstand und Fleiß ist Großartiges zustande gekommen“, lobte der Pfarrer. Ziemlich schnell habe er gemerkt, „so eine wie Frau Freisinger krieg ich nie wieder“.
„Vergelt’s Gott“, sagte Helmut Meier für das Wohlwollen und die Geduld, die ihm entgegengebracht worden seien. Er dankte allen, die sich mit ihrem Engagement in die Pfarrgemeinde eingebracht haben. Allen und sich selbst wünschte er einen „guten Start in das, was kommen wird“ und gab zu bedenken: „Ohne Schwierigkeiten funktioniert kein Leben. Bestandene und bewältigte Herausforderungen geben uns Kraft und Zuversicht“. „Es wird nicht leicht werden, aber Gott segnet uns alle“, schloss Pfarrer Meier, wofür er einen rauschenden Beifall erntete.

Für das Schlusslied des Frauensingkreises hatte Edeltraud Glasschröder nach der Melodie von „Amazing Grace“ einen Text auf den Abschied des Pfarrers zugeschnitten, in dem es am Ende hieß, „auch wenn Abensberg nun ist dein Heim, ein Teil von dir bleibt hier, stets offen bleibt unsere Tür“. Zuletzt ermunterte Pfarrer Helmut Meier die Gläubigen: „Halt’s zam, dann geht das gut weiter“. Mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ und getragenen Orgelklängen endete der feierliche Gottesdienst und Pfarrer Helmut Meier zog mit seiner Minischar und Diakon Sepp Schlecht aus dem Gotteshaus, von großem Applaus der ganzen Kirchengemeinde begleitet.
Sang- und klanglos ließen die Ruhmannsfeldener ihren beliebten Seelsorger aber nicht ziehen. Der Pfarrgemeinderat um die Vorsitzende Anita Fischl hatte einen Stehempfang im Freien aufgebaut. Mit einem ansprechenden kalten Büfett mit selbst gemachten Köstlichkeiten wurden die vielen Gäste versorgt. Jeder hatte Gelegenheit, mit Pfarrer Helmut Meier und Gemeindereferentin Michaela Probst ins Gespräch zu kommen und sich persönlich zu verabschieden.

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25.08.2023

Abschieds-Gottesdienst

Letzte Messe von Pfarrer Helmut Meier steht bevor

Am kommenden Donnerstag, 31. August, ist um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius der letzte Gottesdienst, den Pfarrer Helmut Meier als amtierender Seelsorger der Pfarrei Ruhmannsfelden zelebriert. Die Chöre von Ruhmannsfelden werden diese heilige Messe musikalisch mitgestalten. Der Pfarrgemeinderat möchte mit der ganzen Pfarrgemeinde bei diesem Gottesdienst dabei sein.Bild "Pfarrei Ruhmannsfelden:Pfarrer_Meier.jpg"
Meier wirkte 43 Jahre als Priester. Er wurde im Juni 1980 zum Priester geweiht. Anschließend war er als Kaplan in Viechtach und danach in Rottenburg an der Laaber. Am 1. Oktober 1985 wurde er vom damaligen Pfarrgemeinderat und dem Marktgemeinderat mit einem großen Kirchenzug mit allen Vereinen zum ersten Mal vom Ortseingang in die Pfarrkirche St. Laurentius geleitet. Nach seiner Installation im Jahr 1985 hatte er schnell die große Wertschätzung der Gläubigen erhalten und wirkte in all den Jahrzehnten zum Wohle seiner Kirchengemeinde.
Viele kirchliche und weltliche Feiern hat Pfarrer Meier mit einem Gottesdienst festlich gestaltet, an die man sich immer gern erinnert. Sein Humor wird ebenso unvergessen bleiben. So hat er bei der Einweihung des Feuerwehrhausanbaus und des neuen FFW-Mannschaftstransportbusses der Freiwilligen Feuerwehr Lämmersdorf, die im August 2022 stattfand, gut gelaunt gesagt: „Keine Feier ohne Meier“.
Nach 38 Jahren verlässt nun der beliebte und geschätzte Seelsorger seine Wirkungsstätte in der Pfarrei St. Laurentius und verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand.
Der Pfarrgemeinderat und die Pfarreiangehörigen wollen sich von Helmut Meier gebührend verabschieden, trotzdem seinen Wünschen gerecht werden, ohne großes Aufsehen und Ansprachen. Daher lädt der Pfarrgemeinderat die Gesamtbevölkerung der Pfarrei Ruhmannsfelden aus den Gemeinden Ruhmannsfelden und Zachenberg zum Abschiedsgottesdienst ein.
Anschließend ist ein Sektempfang vor der Pfarrkirche und bei schlechtem Wetter in der Pfarrkirche. Damit wollen sich die Ministranten und der Pfarrgemeinderat bei Pfarrer Helmut Meier bedanken. Hier ist auch Zeit für persönliche Gespräche, um sich von Meier und Gemeindereferentin Michaela Probst zu verabschieden – auch sie verlässt die Pfarrei zum 31. August und tritt am 1. September ihre neue Stelle in Stamsried in der Oberpfalz an. Beide feiern am Donnerstag den letzten Gottesdienst in der Pfarrei St. Laurentius.  
−dr