AKTUELLES


17.05.2023

Pfingstzungen zugunsten der Ministrantenromwallfahrt

Am Pfingstsonntag nach der Hl. Messe um 10 Uhr in Patersdorf verteilen die drei Patersdorfer Ministranten, Veronika Kauschinger, Franziska Hirsch und Jonas Hartl gemeinsam mit Gemeindereferentin Steffi Haimerl selbst gebastelte Pfingstzungen an alle Gottesdienstbesucher. Die vier werden Ende Juli in Rom bei der internationalen Ministrantenwallfahrt dabei sein. Über eine kleine Spende zugunsten der Romwallfahrt würden sich die Messdiener sehr freuen. Am Pfingstsonntag nach der Hl. Messe um 10 Uhr in Patersdorf verteilen die drei Patersdorfer Ministranten, Veronika Kauschinger, Franziska Hirsch und Jonas Hartl gemeinsam mit Gemeindereferentin Steffi Haimerl selbst gebastelte Pfingstzungen an alle Gottesdienstbesucher. Die vier werden Ende Juli in Rom bei der internationalen Ministrantenwallfahrt dabei sein. Über eine kleine Spende zugunsten der Romwallfahrt würden sich die Messdiener sehr freuen.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Pfingstzungen_1.jpg"

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Bild "Pfarreiengemeinschaft:Punsch-u-Lebkuchen-f-Rom.jpg"

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16.05.2023

Stefanie- und Michael Süß als Ministranten verabschiedet

Michael war jahrelang Oberministrant und überaus aktiv  – Jonas Hartl sein Nachfolger

Die Geschwister Stefanie und Michael Süß aus Handling bestimmten insgesamt 10 Jahre als Ministranten das Altarbild der Kirche von Patersdorf mit. Michael, der ältere Bruder, war sogar jahrelang Oberministrant.
Gemeindereferentin Steffi Haimerl ging in ihrer Laudatio auf den Werdegang der beiden ein und erinnerte daran, dass Michael vor genau 10 Jahren, nach seiner damaligen hl. Erstkommunion, in den Altardienst eintrat und deshalb auch eine Jubiläumsurkunde erhält. Nachdem die beiden in sehr vielen Positionen der Politik, bei Kirche und Vereinen und im Falle von Stefanie sogar in einer Musikkapelle sehr stark engagiert sind, baten sie um Entlassung aus dem Ministrantendienst, was durchaus verständlich ist, so räume Steffi Haimerl ein. Die Gemeindereferentin hob besonders das Engagement von Michael hervor, der als Ministrant in der gesamten Pfarreiengemeinschaft und des Dekanats mit Herzblut dabei war. Deshalb verabschieden ihn nicht nur die Pfarrei mit Pfarrer Tobias Magerl an der Spitze, sondern auch die Ministranten der gesamten Pfarreiengemeinschaft Teisnach-March-Patersdorf. Sie sagen Danke! fürs Ministrieren, Danke! fürs Ratschen, Danke! für Sternsingen, Danke! fürs Betreuen in verschiedenen Aktionen und Danke! für´s einfach „Da-sein“.
Steffi Haimerl und Pfarrer Magerl überreichen dem scheidenden Oberministranten ein persönliches Fotobuch über seine treue und wertvolle Tätigkeit und wünschten ihm auf seinen weiteren Lebensweg alles Gute. Sie freuen sich, dass er auch weiterhin sehr aktiv in der Jugendarbeit und im Pfarrgemeinderat tätig ist. Die Gemeindereferentin würdigte dann auch das jahreslange Wirken seiner Schwester Stefanie für ihre Treue und zuverlässige Dienste am  Altar der Patersdorfer Pfarrkirche. Auch ihr Terminkalender ist insbesondere ihre erfolgreiche Mitwirkung in einer Musikkapelle sehr voll, so dass die Pfarrgemeinde auch ihr Danke sagt und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg wünscht.
Als neuer Oberministrant  wurde, als Nachfolger von Michael Süß, Jonas Hartl eingeführt, der gemeinsam mit Andrea Kauschinger das Amt künftig ausüben werde.  
Ihm wünschten Steffi Haimerl und Pfarrer Tobias Magerl ebenfalls Gottes Segen und bedankten sich für seine Bereitschaft für die neue Aufgabe.

1. Reihe v.l.: Gemeindereferentin Steffi Haimerl, Michael und
Stefanie Süß, Lea Weinberger (Oberministrantin Geiersthal)
2. Reihe v.l. Andrea Kauschinger (Oberministrantin Patersdorf), Veronika
Kauschinger, Jonas Hartl (Oberministranten-Nachfolger von Michael), Alina
Wittenzellner (Oberministrantin Teisnach), Christina Stadler (Oberministrantin
Geiersthal), Johanna Achatz (ehemalige Oberministranten-Kollegin von Michael
in Patersdorf) und Pfarrer Tobias Magerl
Bild "Pfarrei Patersdorf:2023-05-13_Verabschiedung_Suess_Michael.jpg"
Foto: Astrid Weinberger

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04.05.2023

„Ein Vergelt´s Gott für die wunderschöne Kirche“

Patersdorfer feierten mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die Wiedereröffnung ihrer Pfarrkirche

Buchstäblich bis zur letzten Stunde waren die Bauarbeiter und alle Verantwortlichen am vergangenen Wochenende schwer damit beschäftigt, damit sich die renovierte Patersdorfer Pfarrkirche „St. Martin“ pünktlich am Sonntag zum Pontifikalamt mit dem Regensburger Diözesanbischof im besten Festtagskleid präsentieren konnte. Die Maler und Maurer mussten noch die letzten Restarbeiten erledigen. Danach waren noch erhebliche Reinigungsarbeiten notwendig, die aber schließlich in einer Gemeinschaftsaktion gut bewältig wurden, wobei der Gemeindebauhof und die Feuerwehr wertvolle Unterstützung leisteten. Schließlich präsentierte sich dann die Pfarrkirche, zusätzlich mit Blumen schön dekoriert, in neuem Glanz.
Am Festtag versammelten sich die Ortsvereine der Pfarrei und Gemeinde Patersdorf am Parkplatz beim ehemaligen Gasthaus Kargl zum Kirchenzug. Angeführt von der Blaskapelle Frauenau zog sich ein prächtiger Fest- und Fahnenzug zur Pfarrkirche. Die Ministranten mit Pfarrvikar Dr. Donald Adaikalam und den Erstkommunionkindern an der Spitze, gefolgt von den Ehrengästen mit dem Patersdorfer Bürgermeister Adolf Muhr und seinem Geiersthaler Amtskollegen Richard Gruber, einer großen Anzahl von Gemeinderäten beider Gemeinden, der Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat der gesamten Pfarreigengemeinschaft sowie einer sehr stattlichen Anzahl von Ortsvereinen waren voller Vorfreude.
Die Erstkommunionkinder übergaben vor der Kirche dem wartenden Bischof je eine Blume, die dieser mit großer Freude entgegennahm und zu einem schönen Blumenstrauß zusammenfügte. Zwischenzeitlich nahmen weit mehr als 300 Personen in und vor der Kirche Platz.
In einer feierlichen Prozession zog Bischof Voderholzer mit den drei Geistlichen, Pfarrer Magerl,  dem Pfarrvikar Adaikalam und Pater Tomy Alumkalkarot, angeführt von 8 Ministranten durch das Hauptportal in die vollbesetzte, prächtig geschmückte  Kirche ein und Organist Stefan Kollmer zeigte, was die neu gestimmte und reparierte Kirchenorgel hergab. Der Festgottesdienst wurde zudem musikalisch wunderbar umrahmt von den 14 Personen starken „Martini Singers“ unter der Leitung von Martha Wittenzellner.

Pfarrer Magerl eröffnete den Gottesdienst mit einem zweifachen Halleluja auf die rechtzeitige Fertigstellung der Renovierungsarbeiten und auf den Besuch des Bischofs. Dieser freute sich über die vielen Besucher im Allgemeinen und  der schönen Blumengeste der Erstkommunionkinder im Besonderen. Er gratulierte den Patersdorfern für die sehr gelungene Renovierung mit einem „Vergelt´s Gott für die wunderschöne Kirche, wo sich wohl der Duft der frischen Farben bald mit dem Duft des Weihrauches verbinden werde!“ Er dankte den Planern, den Ausführenden und den Verantwortlichen vor Ort für ihre Mühe. Er lobte aber auch alle Mitwirkenden am Festtag, besonders denen, die im Hintergrund die wertvolle Arbeit leisteten.
In seiner Predigt zum Sonntag des Guten Hirten verglich er eine schöne Kirche mit der Arbeit eines Hirten, der hier seine Herde beschützen könne. Dabei rief er in Erinnerung, dass auch Jesus Christus als Hirte für seine Herde sogar sein Leben hingab, um sie zu erlösen. In diesem Zusammenhang dankte er Pfarrer Magerl, dass sich auch dieser als Hirte für eine noch größere Pfarreiengemeinschaft kümmern werde. Gleichzeitig warb er bei den Erstkommunionkindern um neue Ministranten.
Pfarrer Tobias Magerl übergab im Namen der Pfarrei Patersdorf einen regionalen Gruß an den Bischof und dankte besonders der Mesnerin Marianne Englmeier, Kirchenpfleger Albert Kuhbandner und dem Kirchenbaubeauftragten Helmut Moosmüller für ihre Verdienste während der Bauzeit.

Die Witterung ließ nach dem Gottesdienst einen Stehempfang mit dem Bischof und den Gläubigen auf dem Vorplatz zwischen Kirche und Pfarrheim zu, der von der neuen Frauengemeinschaft bestens betreut wurde. Ein Großteil der Besucher fand sich ein und so erfuhr das Kirchenoberhaupt etwa auch vom Schreinermeister, Architekt oder dem Baukapo auch schwierige Details vom Renovierungsbau.
Beim Festausklang im Gasthaus Gierl lobte Architekt Wolfgang Feldmeier alle Beteiligten der Kirchenrenovierung, den er als besonderen Auftrag sah. Was ihn bei dem Termindruck zum Schluss am meisten beeindruckte, war dass alle an einem Strang zogen. Dies zeigte ihm wiederum, dass einer alleine nichts bewirken könne und nur ein Miteinander zum Erfolg führe.
Der Patersdorfer Kirchenverwaltung ist es aber insgesamt ein Anliegen, dem vielbeschäftigten Ortspfarrer Tobias Magerl für seinen jahrelangen starken Einsatz für diese umfassende Kirchenrenovierung ausdrücklich zu danken. Er bemühte sich auch um eine bestmögliche Förderung von der Diözese Regensburg.

Bild 1: Ein  stattlicher Kirchenzug mit den Ministranten, Pfarrvikar Dr. Donald Adaikalam und den Erstkommunionkindern an der Spitze, sowie den Ehrengästen und den Ortsvereinen bewegte sich von der Ortsmitte zur neu renovierten Pfarrkirche St. Martin.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Kirchenzug_Bild_1.JPG"

Bild 2: Sichtlich gerührt war Bischof Voderholzer als er vor der Pfarrkirche von jedem Kommunionkind eine Blume überreicht bekam, die er im Beisein von Pfarrer Magerl zu einem schönen Strauß zusammenfügte.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Nachbericht_Erstkommunionkinder_Bild_2.JPG"

Bild 3: Bischof Rudolf Voderholzer gratulierte den Patersdorfern zu ihrer schön renovierten Pfarrkirche „St. Martin“
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Nachbericht_Bild_4.JPG"

Bild 4: Der Bischof (Bildmitte) zelebrierte zusammen mit den Geistlichen v.l Pfarrvikar Donald, Pfarrer Tobias Magerl und Pater Tomy den Festgottesdienst
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Nachbericht_Bild_6.JPG"

Bils 5 und 6: Mit sichtlicher Freude führte der Bischof (Vordergrund mit hellem Hut) beim anschließenden Stehempfang persönliche Gespräche mit den Gläubigen    
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Nachbericht_Stehempfang_Bild_5.JPG"

Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Nachbericht_Bild_3.JPG"
Foto 3 u. 4 Roland Pongratz, Foto 1, 2, 5 u. 6 Herbert Fuchs

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27.04.2023

Patersdorfer Pfarrkirche erstrahlt in neuem Glanz

Pontifikalamt zur Wiedereröffnung mit dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer

Erst kam Corona, dann sperrte das beliebte Dorfwirtshaus „Kargl“ zu und kurz darauf wurde auch die Patersdorfer Pfarrkirche „St. Martin“ wegen der dringend notwendigen Renovierungsarbeiten für fast 1 ½ Jahre ins benachbarte Pfarrheim mit all seinen Einschränkungen umgesiedelt. Zudem wurde die Pfarrkirche rundherum, samt Turm, vollkommen eingerüstet und mit Staubschutzmatten eingehüllt, was schon ein klein wenig sinnbildlich für das Patersdorfer Dorfleben wurde. Die Patersdorfer mussten schon auf besonders viel verzichten.
Jetzt stehen aber die Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche vor dem Abschluss und die Patersdorfer Kirchenverwaltung mit Pfarrer Tobias Magerl und Kirchenpfleger Albert Kuhbandner an der Spitze sehen den großen und feierlichen Wiedereröffnungstermin am kommenden Sonntag mit großer Freude und Erleichterung entgegen. Dazu wird der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer persönlich nach Patersdorf kommen, um hier mit dem örtlichen Pfarrer und den Patersdorfern die Wiedereröffnung ihrer wunderschönen Pfarrkirche zu feiern.
Eingeladen dazu sind alle Gläubigen innerhalb und außerhalb der Pfarrei, insbesondere die Ortsvereine aus der Gemeinde- und der Pfarrei Patersdorf, sowie die eine Reihe von Ehrengästen. Die Vereine treffen sich am kommenden Sonntag, gegen 09.00 Uhr, auf dem Parkplatz vor dem ehemaligen Gasthaus Kargl. Gegen 09.15 Uhr setzt sich der Festzug mit der Blaskapelle Frauenau und den Erstkommunionkindern an der Spitze in Richtung Pfarrkirche in Bewegung, wo sie vom Bischof und dem Pfarrer empfangen werden. Nach dem Festgottesdienst ist ein Stehempfang mit dem Bischof auf dem Kirchenumfeld geplant, der bei schlechter Witterung ins Pfarrheim verlegt wird. Hier will der Bischof auch mit den Gläubigen ins Gespräch kommen.
In der Tat hat sich sehr viel getan, seit Anfang 2022, als die Pfarrkirche komplett geschlossen worden ist. Das gesamte Kirchenumfeld wurde neu gepflastert und die Kanalleitungen erneuert. Die Grundstückseinfriedungen mussten komplett abgebaut und ebenfalls erneuert werden. Um auch Gehbehinderten einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen, wurde dieser mit großem Aufwand mit sehr ansehnlicher abgesenkter Graniteinfassung am östlichen Seiteneingang eingerichtet, wo gleichzeitig zwei automatische Eingangstüren eingebaut wurden. Die gesamte Fassade wurde durch erhebliche Risse in Mitleidenschaft gezogen, weswegen eine komplette Generalüberholung mit Putzerneuerung und neuer Farbanbringung notwendig war. Darüber hinaus waren auch die Verwitterungen am Granitgestein des über 30 m hohen Kirchturmes zu reinigen und die Kirchenuhr musste komplett erneuert werden. Diese aufwendigen Außenarbeiten machten die weithin sichtbare Staubschutzverhüllung notwendig und das Wahrzeichen der gesamten Ortschaft Patersdorf verschwand für viele Monate hinter weißen Kunststoffplanen.
Nicht weniger aufwendig waren die Renovierungsarbeiten im hochwertig ländlichen Rokoko gehaltenen Innenraum mit seinen Stuckarbeiten und aufwendigen Kirchengemälden. Neben der notwendig gewordenen technischen Erneuerung, war auch hier an der Innenfassade der Zahn der Zeit nicht zu übersehen. Jetzt erstrahlen die herrlichen Gemälde mit ihren Einfassungen wieder in den schönsten Farben.  Ein künftiger Blickfang im Innenraum wird wohl die in heimischer Kernesche gefertigte Kirchenbestuhlung, die von der Schreinerei Zitzelsberger mit viel Liebe zum Detail gefertigt worden ist und sich passend in das Gesamtensemble einfügt. Beim Abbau der alten Bestuhlung stellte sich heraus, dass sie auch erheblich vom Wurmbefall beschädigt war.  
Die gesamte technische Steuerung für Heizung, Beleuchtung, Lautsprecher und Läutwerk ist in der Sakristei untergebracht in die Fa. Vogl ist zuversichtlich, dass die Hauptfunktionen bis zum Wochenende starten können. Bei den Außenanlagen sind noch kleinere Restarbeiten und der Landschaftsbau zu erledigen, so dass sich Patersdorf künftig wieder uneingeschränkt über ihre wunderschöne Kirche in neuen Glanz freuen darf.

Bild 1: Hinter dem noch vorhandenem Arbeitsgerüst, dass bis zum Wochenende abgebaut sein wird, ist die herrlich renovierte Außenfassade schon zu erahnen.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Bild_1.JPG"

Bild 2: Zentral und übersichtlich ist die Steuerung von Heizung, Beleuchtung, Belüftung, Lautsprecher und Glockenwerk in der Sakristei untergebracht.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Bild_2.JPG"

Bild 3: Ein besonderer Blickfang im Innenraum wird die in Kerneschenholz gehaltene neue Kirchenbestuhlung, die etwas großzügiger angeordnet wurde.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Wiedereroeffnung_der_Kirche_Bild_3.JPG"
Fotos: Fuchs Herbert

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25.04.2023

Letztes Mal Gottesdienst im Pfarrheim gefeiert

Etwa ein halbes Jahr, solange die Pfarrkirche saniert wird, sollte das Pfarrheim in Patersdorf als „Ersatzkirche“ dienen, so war es zumindest der Plan im Januar des vergangenen Jahres als mit der Kirchenrenovierung begonnen wurde. Aus einem halben Jahr wurden nun rund 15 Monate. Am kommenden Sonntag ist es aber so weit; die Pfarrkirche in Patersdorf wird durch Bischof Voderholzer, mit einem feierlichen Gottesdienst, wiedereröffnet. Daher feierte Pfarrer Tobias Magerl gemeinsam mit den Gläubigen am vergangenen Samstag zum letzten Mal die heilige Messe im Pfarrheim. In seiner Predigt blickte der Geistliche auf die Zeit der gottesdienstlichen Feiern im Pfarrheim zurück, „Bei einigen mag vielleicht auch etwas Wehmut mitklingen, vor allem im Winter war es doch im Pfarrheim immer schön warm.“ Pfarrer Magerl bedankte sich auch bei der Mesnerin Marianne Englmeier und den Organisten, die mit dieser veränderten Situation umgehen mussten, aber auch bei allen Pfarrangehörigen, welche die ganze Zeit über die Gottesdienste im Pfarrheim mitgefeiert hatten.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Letzte-Messe-Pfarrheim.jpg"
Pfarrer Tobias Magerl bei der letzten Predigt im Pfarrheim Patersdorf, rechts Mesnerin Marianne Englmeier. Foto: Steffi Haimerl

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28.03.2023

Butterbrot-Aktion für Misereor

Die Klasse 3a der Grundschule Patersdorf nutzte eine Religionsstunde, um gemeinsam mit Gemeindereferentin Steffi Haimerl Butterbrote zu schmieren. Bereits in den Stunden zuvor lernten die Schülerinnen und Schüler die diesjährige Fastenaktion von Misereor kennen und da entstand die Idee einer Butterbrot-Aktion zugunsten des Hilfswerkes. Gemeindereferentin Steffi Haimerl sponserte die Brote und die Butter und der Schüler Martin Heitmann brachte zusätzlich noch Kräuterbutter mit; der Schnittlauch wurde im Garten des Pfarrers geerntet. Etwa hundert Brote bereiteten die fleißigen Kinder der 3a zu. In den Pausen konnten dann die Butterbrote gegen eine Spende von einem Euro erstanden werden. Dass die Aktion ein voller Erfolg war, zeigten nicht nur die leeren Teller am Ende der zweiten Pause, sondern auch der Betrag von 61,50 Euro, der an Misereor überwiesen werden kann. Ein großer Dank gilt der Sekretärin, Marion Achatz, welche die Schülerinnen und Schüler sowie die Gemeindereferentin tatkräftig bei der Spendenaktion unterstützte.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Butterbrotaktion-Patersdorf.jpg"
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a und Gemeindereferentin Steffi Haimerl kurz vor der ersten Pause mit etwa hundert Butterbroten. Foto: Marion Achatz

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12.03.2023

Vermeldung am Sonntag, den 12. März

Domkapitular Johann Ammer, der stellvertretende Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal im Bistum Regensburg, bittet folgende Informationen bei allen Sonntagsmessen am Wochenende 11. und 12. März 2023 zu vermelden:

In seinem Brief vom 07. März 2023 schreibt er:

„… mit Wirkung zum 01. September 2023 wird H. Herr Pfarrer Helmut Meier von der Pfarreiengemeinschaft Ruhmannsfelden-Achslach in den wohlverdienten Ruhestand treten. Damit ist für diese Pfarreiengemeinschaft die Seelsorge neu zu regeln.

Im Rahmen der weiterführenden Pastoralen Planung 2034 wurde die Bildung der Pfarreiengemeinschaft Teisnach-March-Patersdorf-Ruhmannsfelden-Achslach-Gotteszell vorgeschlagen, in den Gremien der beiden bisherigen Pfarreiengemeinschaften und des Dekanats Deggendorf-Viechtach abgewogen und schließlich auch so angenommen. Diese soll nun auf Beschluss der Ordinariatskonferenz aufgrund der personellen Situation im Bistum mit dem Weggang von Pfr. Helmut Meier zum 01. September 2023 umgesetzt werden.“

Domkapitular Ammer weist darauf hin, dass für Pfarrer Magerl somit ein größeres Maß an Verantwortung und Aufgaben zukomme und daher zur Unterstützung in der Seelsorge vorübergehend ein weiterer Pfarrvikar für die neue Pfarreiengemeinschaft zugewiesen werde.

„Dennoch“, so Ammer weiter, „wird auf die bisher selbständig geführten Pfarreiengemeinschaften einiges an Umstellung, vor allem im Blick auf die Gottesdienstordnung und die anderen seelsorglichen Dienste zukommen. … Schon jetzt bitten wir die Gläubigen und pfarrlichen Gremien in den beiden Pfarreiengemeinschaften um ein offenes Aufeinanderzugehen und um Rücksicht und Verständnis, wenn in den einzelnen Pfarreien nicht mehr alles und in gleicher Weise wie bisher weitergeführt werden kann, sowie um tatkräftige Unterstützung für den neuen Pfarrer in den vielfältigen Aufgaben eines größer gewordenen Seelsorgebereichs.“
Bild "Pfarreiengemeinschaft:Pfarreiengemeinschaft_gesamt.jpg"

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31.10.2022

Bischof bei der Wiedereröffnung der Patersdorfer Kirche

Offizielle Zusage durch die Diözese für 30. April 2023 zum Abschluss der Renovierung

Die flächenweiten Probleme in der Bauwirtschaft ließen es schon ein wenig befürchten, dass auch die sehr umfangreichen Renovierungsarbeiten der Patersdorfer Pfarrkirche St. Martin davon ebenfalls betroffen sein werden. Und tatsächlich gab es schon im Frühjahr Terminschwierigkeiten, weil die dringend notwendigen Arbeitsgerüste nicht zeitgerecht zur Verfügung standen. An Vorgängerbaustellen gab es Materiallieferprobleme. Der Abschlusstermin der Renovierungsarbeiten musste also in das Frühjahr 2023 verschoben werden. Dies galt demnach auch für den bischöflichen Besuch, der ursprünglich für Weinachten angedacht war. Nach derzeitigem Stand sind die Arbeiten im neuen Zeitplan, so dass der bischöfliche Kaplan kürzlich mit einem Brief an Pfarrer Tobias Magerl den Bischofsbesuch als Abschluss der Renovierungsarbeiten und Wiedereröffnung der Pfarrkirche St. Martin in Patersdorf für Sonntag, den 30. April 2023 bestätigte.
Zwischenzeitlich wurde an der Baustelle auch noch der stattliche Granitkirchturm, das Wahrzeichen von Patersdorf, komplett eingerüstet. Die Patersdorfer Kirchenverwaltung ist darüber sehr zufrieden, weil diese Maßnahme erst in der Schwebe war. Am Kirchturm sind neben dem Uhrwerk Reparaturarbeiten am Mauerwerk durchzuführen. Insbesondere haben sich über die Jahre Verunreinigungen und Algenbewuchs an der prägenden Granitoberfläche ergeben, die aufwendig behoben werden müssen.
An der Außenschale des Hauptgebäudes sind jetzt die Putzarbeiten abgeschlossen und auch die Granitmauer im Pfarrgarten ist fertiggestellt. Die Kirchenmaler im Innenraum haben ihren Säuberungsarbeiten abgeschlossen und tragen die Grundfarben nun auf. Lediglich die Außenfarben können wohl in diesem Jahr aufgrund der feuchtkalten Witterung nicht mehr gefahrlos aufgetragen werden, so dass man sich aus Sicherheitsgründen entschloss, dies erst im kommenden Frühjahr durchzuführen, um eine Fleckenbildung zu vermeiden. Die Pfarrei Patersdorf ist aber voller Vorfreude auf den Pastoralbesuch am 30. April des nächsten Jahres.    
Bild "Pfarrei Patersdorf:Pfarrkirche_komplett_verhuellt.jpg"
Foto: Herbert Fuchs

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31.10.2022

Die Renovierung an der Patersdorf Kirche ist jetzt im Zeitplan

Patersdorfer Kirchenverwaltung informiert sich eingehend über Baufortschritte vor Ort

Nachdem die Pfarrkirche St. Martin in Patersdorf seit Monaten fast blickdicht mit Staubschutzmatten verhüllt ist und mit Ausnahme von Handwerker- und Baufahrzeugen von außen wenig zu sehen ist, versammelte sich die Patersdorfer Kirchenverwaltung um Vorstand Pfarrer Tobias Magerl und Kirchenpfleger Albert Kuhbandner, um sich vom Architekten Wolfgang Feldmeier aus Straubing von den Baufortschritten unterrichten zu lassen. Mit dabei war auch Frank Seeger von der bischöflichen Finanzkammer des Bistums Regensburg.
Der Baufachmann zeigte zunächst die Situation an der Außenfassade auf, wo jetzt alle Untergrundputzarbeiten und Risssanierungen abgeschlossen werden konnten. Dabei mussten über dem Hauptportal an der Westseite erhebliche Putzschäden behoben werden, weil sich ein Regenblech unter dem Treppenaufgangsfester zur Empore nach innen geneigt hatte und zurückgebogen werden musste. Zudem musste zum Fassadenschutz ein weiteres Regenschutzblech über dem Haupteingang angebracht werden.
Ab nächster Woche soll dann über die gesamte Außenfläche des Kirchenschiffes eine ca. 8 mm starke Putzschicht aufgezogen werden, so dass die Fassade wieder eine einheitliche Form bekommt und auch in diesem Jahr noch gestrichen werden kann.  Der Architekt ist zuversichtlich, dass dann sogar in diesem Jahr das Gerüst und damit auch die Staubschutzmatten wieder abgebaut werden können.
Am Seiteneingang sind noch letzte Abstimmungsarbeiten am Granitpflaster notwendig geworden und die Schreinerei Zitzelsberger trifft letzte Vorbereitungen, um den schweren neuen Eichenrahmen für die Eingangstüre einzupassen, die sich automatisch öffnen soll.
Im Innenraum ist die Deckenkonstruktion vom Hauptschiff bis zum Hochaltar völlig von einem dichten Schutz- und Handwerkergerüst in ca. 8 Höhe verdeckt. Dort sind derzeit die Kirchenmaler mit den Säuberungs- und Stabilisierungsarbeiten fertig geworden. Insbesondere die aufwendigen Bilder weisen eine größere Anzahl von kleinen Rissen auf, die nach Angaben der Fachleute nicht ungewöhnlich sind, weil über die große Fläche der Deckenkonstruktion sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder kleinere und größere Spannungen ergaben.
Wolfgang Feldmeier erklärte bewundernd zu den Erbauern der Pfarrkirche, die eine über 20 m lange und mehr als 10 m breite Deckenschale mit einfachen Naturmaterialen, unter einer hölzernen Dachkonstruktion, ganz ohne Dehnfugen schufen. Eine Bauweise, die in der heutigen Zeit kaum mehr möglich und schon gar nicht mehr genehmigt werde. Trotzdem haben sich leichte Veränderungen in der Dachstuhlgeometrie ergeben, die negative Auswirkungen auf die Deckenschale nach sich zogen.
Einen ersten Eindruck bekamen die Mitglieder der Kirchenverwaltung auch von der frischen Farbsanierung im Deckenbereich durch Mitarbeiter der Firma Preis&Preis, wo die Spezialisten mit fein abgestimmten Mischungen von eingefärbten Kalkanstrichen die dort dominierenden altrosa und ockergelben Flächen zwischen den Stuckarbeiten. Abgestimmt werden muss noch der Wandanstrich, der in keinem Fall mit den vorhandenen und festgeschriebenen Farben der Decke, aber auch des beigen Fußbodenbelages mit Solnhofer Platten und der Kirchenbestuhlung konkurrieren soll. Hierzu will man sich nochmal einen Musteranstrich ansehen.
Insgesamt, so ist der Architekt zuversichtlich, sind die Arbeiten jetzt im vorgesehen Zeitfenster und er hofft, dass die Witterung einiger Maßen moderat bleibt, damit die gröbsten Außenarbeiten in diesem Jahr noch beendet werden und über den Winter auch die Innenrenovierung vollendet werden können.      

Bild "Pfarrei Patersdorf:Patersdorfer-Pfarrkirche-Herbst-2022-B-1..jpg"
Einzigartig, auf dem Gerüst ca. 8 m über dem Boden, knapp unter der Decke, erklärt  Architekt Wolfgang Feldmeier (hinten mitte) den Mitglieder der Patersdorfer Kirchenverwaltung um Kirchenvorstand Pfarrer Tobias Magerl (hinten links) die Problematiken der Sanierungsarbeiten auf und ließ sich von Mitarbeitern der Fa. Preis & Preis Details erklären.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Patersdorfer-Pfarrkirche-Herbst-2022-B-2.jpg"
Unerwartete Schäden mussten bei der Sanierung der Außenfassade behoben werden, wie diese Blechleiste, die wieder vorsichtig nach außen gebogen werden musste. Zudem wurde über dem Hauptportal eine neue Schutzblechleiste eingezogen.      

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24.08.2022

Patersdorfer Pfarrkirche erst im Frühjahr fertig renoviert

Verspätete Gerüststellung verursacht Verzögerung – Bischofsbesuch muss verschoben werden

Was in der Großindustrie und im allgemeinen Baugewerbe landesweit schon zu einem Dauerproblem geworden ist, hat jetzt auch den Renovierungsbau der Patersdorfer Pfarrkirche „St. Martin“ erreicht und die dafür zuständige Kirchenverwaltung auf den Plan gerufen. Sie traf sich kürzlich unter ihrem Vorsitzenden Pfarrer Tobias Magerl und Kirchenpfleger Albert Kuhbandner, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und mögliche Lösungsschritte zu diskutieren. Der zuständige Architekt Wolfgang Feldmeier aus Straubing zeigte in einer ausführlichen Baustellenführung den sehr erheblichen Gesamtaufwand, wo sich zusätzlich, nicht unerhebliche Mängel hervortaten, die aber bei solch komplexen Maßnahmen nicht ungewöhnlich sind. Trotzdem bedürfen sie einer zwingenden Beachtung und müssen behoben werden. Dies werde sich aber zwangsläufig auch auf die Zeitschiene auswirke, so erklärt der Bauexperte.
Unübersehbar seien aber im Außenbereich trotzdem die Baufortschritte im Bereich der Fundamenttrockenlegung, der Pflasterung mit Granit im Pfarrhofbereich, der großzügigere Treppenaufgang zum Hauptportal und die ansehnliche Anordnung der feinen Granitquader mit indirekter Sicherheitsbeleuchtung für den tiefergelegten, weil barrierefreien Zugang zum Seitenportal.
Zwischenzeitlich sei jetzt endlich auch ein Großteil des Arbeitsgerüstes im Innen- und Außenbereich mit Staubmatten, mit einer erheblichen Verzögerung, eingetroffen. Die Ursache der Verzögerung sei in einem gewaltigen Logistikproblem der gesamten Bauwirtschaft zu suchen und nicht auf eine einzelne Firma herunter zu brechen, so erklärt Wolfgang Feldmeier, weil auch die Gerüstfirma ein großes Interesse an einer pünktlichen Abarbeitung der Aufträge haben müsse. Trotzdem ziehe diese Verspätung eine Kettenreaktion nach sich, weil insbesondere die Innenrestauration nicht pünktlich im Juni begonnen werden konnte und sogar auf Anfang September verschoben werden musste.
Auf Drängen der Kirchenverwaltung wurde deshalb kurzfristig ein Gespräch mit den zuständigen Restauratoren, den Kirchenmaler Gebrüder Preis vereinbart, die dazu vor Ort eindeutige und nachvollziehbare Aussagen machten. Sie halten einen Fertigstellungstermin noch in diesem Jahr für unwahrscheinlich, den sie auch bei einer größeren Baustellenbesetzung nicht gewährleisten können. Obwohl sie auch den Winter hindurch tätig sein können (bei normalen Temperaturen) erscheint derzeit das Frühjahr 2023 ein realistischer Fertigstellungstermin. Dabei sind durchaus auch parallel laufende Arbeiten miteingerechnet.
Die Patersdorfer Kirchenverwaltung hatte ursprünglich auf einen früheren Fertigstellungstermin gehofft, auch weil der Regensburger Bischof dazu bereits seinen Besuch angekündigt hat. Sie drängten deshalb die beteiligten Firmen um bevorzugte Auftragserfüllung, damit man wenigstens dann im Frühjahr dem Bischof und insbesondere den Patersdorfer Gläubigen  die Pfarrkirche „St. Martin“ im neuen Glanz präsentieren könne.        
Bild "Pfarrei Patersdorf:Haupkirchenschiff_eingeruestet.JPG"
Bild 1: das Hauptschiff im Innenbereich und der Altarraum sind Großteils eingerüstet und die beweglichen Figuren wurden aus Sicherheitsgründen und zu Restaurationszwecken entfernt. Auch die Bestuhlung wurde entfernt und wird mit einer neuen Heizung erneuert.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Seiteneingang_barrierefrei.JPG"
Bild "Pfarrei Patersdorf:Seiteneingang_barrierefrei_Bild_3.JPG"
Bild 2u. 3: der neugestaltete barrierefreie Seiteneingang, mit beleuchteten Granitquadern eingerahmt, lassen die  Pfarrkirche in diesem Bereich auch sichtlich zugänglicher erscheinen, weil der Seiteneingang mit dem Hauptportal damit optisch kommuniziert und durch die Absenkung barrierefrei wird. Im Hintergrund ist das aufwendige Gerüst zu erkennen.
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05.07.2022

Johanna Achatz geht in den Ministrantenruhestand

Vor 11 Jahren, nach dem Empfang der hl. Erstkommunion, trat Johanna Achatz aus Frankenried in den Ministrantendienst der Pfarrei Patersdorf ein und erlebte in dieser Zeit auch einige Pfarrerwechsel. Sie selber blieb der Paterdorfer Kirche aber treu und leistete regelmäßig und sehr zuverlässig ihren Altardienst.  Seit 4 Jahren war sie sogar stellvertretende Oberministrantin an der Seite von Michael Süß und unterstützte diesen tatkräftig.
Auch ihr Verdienst war es, dass es bei der Patersdorfer Ministrantengruppe immer harmonisch zuging und die Messdiener mit Freude dabei waren. Ihren Posten als stellvertretende Oberministrantin übernimmt Andrea Kauschinger aus Patersdorf.
Die Pfarrei Patersdorf bedankte sich für ihren langjährigen Dienst und Oberministrant Michael Süß übergab ihr ein kleines Präsent als Anerkennung. Auch Pfarrer Tobias Magerl war voll des Lobes und wünsche Johann Achatz auf ihrem weiteren Lebensweg Gottes Segen.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Verabschiedung_Johanna.jpg"
Foto: Süß

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07.05.2022

Auftaktfahrt der Senioren

Besuch bei Pfarrer Joseph

Im April haben die reisefreudigen Senioren aus den Pfarreien Teisnach und Patersdorf zusammen mit Gemeindereferentin Steffi Haimerl und Pfarrer Tobias Magerl die diesjährige Reisesaison eröffnet. Bis November werden zusammen mit Organisatorin Christine Fuchs wieder monatliche Ausflugsfahrten unternommen. Die erste Fahrt des Jahres führte in den Gäuboden. In Oberpiebing wurde die neue Wirkungsstätte des ehemaligen Teisnacher Pfarrvikars Pfarrer Joseph besucht. Nach einer kurzen Führung in der Pfarrkirche St. Nikolaus bewirtete der sichtlich erfreute Geistliche die Ausflügler aus dem Bayerischen Wald mit indischen Spezialitäten. Nach einem Besuch in der Filialkirche St. Peter und Paul wurde abschließend im Gasthof zur Linde in Salching eingekehrt.

Bild "Pfarrei Teisnach:Ausflug_2022_Bild1.jpg"
Pfarrer Joseph mit den Senioren in der Pfarrkirche von Oberpiebing. Foto: Haimerl

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Begegnung mit Pfr. Joseph vor dem Oberpiebinger Pfarrhaus. Foto: Treml

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Aufmerksame Zuhörer in der Oberpiebinger Nikolauskirche. Foto: Treml

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Bild "Pfarrei Patersdorf:PGR_2022-Patersdorf.jpg"

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15.10.2021

Neue Mesnerin in Patersdorf

Seit knapp zehn Jahren ist Marianne Englmeier bereits in der Pfarrei Patersdorf beschäftigt. Sie sorgt nicht nur für Ordnung und Sauberkeit in Kirche und Pfarrheim, sondern hat in all den Jahren bereits ihre Vorgängerin Regina Kuhbandner als zweite Mesnerin unterstützt. Ab Oktober nun ist sie als alleinige Mesnerin für die Patersdorfer Pfarrkirche verantwortlich. Pfarrer Tobias Magerl und Kirchenpfleger Albert Kuhbandner zeigten sich beide höchst zuversichtlich, dass mit der neuen Mesnerin eine ideale Nachfolgeregelung gefunden wurde. Beide wünschten der Frankenriederin viel Freude und vor allem Gottes Segen für ihre neue Aufgabe. Diese betonte, wie gerne sie das Mesneramt in Patersdorf übernommen habe und dass sie nicht nur in der Kirche, sondern als Leiterin der Patersdorfer Pfarrbücherei auch regelmäßig im Pfarrheim anzutreffen sei. Mit kräftigem Applaus brachten auch die Messbesucher ihre Freude über die neue Mesnerin zum Ausdruck.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Neue_Mesnerin_Patersdorf_2021.jpg"
Begrüßung der neuen Mesnerin in der Patersdorfer Pfarrkirche, v.l.: Pfr. Tobias Magerl, Mesnerin Marianne Englmeier, Kirchenpfleger Albert Kuhbandner; Foto: Haimerl

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03.10.2021

Regina Kuhbandner war die gute Seele der Pfarrei

Langjährige Mesnerin der von Patersdorf ging in den Ruhestand – rührende Laudatio von Pfarrer Tobias Magerl

Seid 2003 war Regina Kuhbandner als Mesnerin und Pfarrsekretärin in Patersdorf tätig. Nach dem Weggang des damaligen Pfarrers Hans-Peter Bergmann und seiner Haushälterin Monika Uhr musste die Mesnerei und die Pfarrverwaltung komplett neu organisiert und geregelt werden. Mit der Anstellung von Regina Kuhbandner gelang der damals verantwortlichen Kirchenverwaltung mit Pfarrer Johann Trescher ein Glücksgriff. In den Folgejahren gab es in Patersdorf einen häufigen Wechsel der Pfarrvikare, so dass die Mesnerin in dieser bewegten Zeit die einzige Konstante der Pfarrei war. In seiner Würdigung erwähnte Magerl besonders die wertvolle Arbeit von Frau Kuhbandner im Hintergrund und ihre Flexibilität die sich bald auf die gesamte Pfarreiengemeinschaft auswirkte. Dabei scheute sie sich nicht neue Wege zu gehen und stand dabei aber auch immer stets Loyal zur Pfarrei und dem Pfarrer, was er seit dem Jahr 2012 auch dankbar erfahren darf, so führte der Pfarradministrator weiter lobend aus.  Auch als in der Folgezeit die Pfarreiengemeinschaft um die Pfarrei March noch größer wurde, fügte sie sich unkompliziert in die komplexer werdende Verwaltungsadministration ein.  Der Pfarrer dankte der scheidenden Mesnerin auch für das freundschaftliche Verhältnis über den Dienst hinaus, die er mit Familie Kuhbandner immer schätzte, so dass er ihren Abschied auch mit Wehmut sehe. Als kleine Aufmerksamkeit übergab der Geistliche im Namen der gesamten Kirchenverwaltung einen schönen Rosenstock der Sorte „Regina“ und einen Gutschein. Auch die örtliche Sprecherin des Pfarrgemeinderates Ursula Dachs dankte der ausscheidenden Mesnerin für ihren ungemütlichen Einsatz für die Pfarrei und übergab einen Blumenstrauß. Für die Ministranten lobte Oberministrant Michael Süß die Geduld von Regina Kuhbandner mit den jungen Messdienern und übergab auch ein kleines Präsent. Die scheidende Mesnerin bedankte sich herzlich und hob aber besonders in den Anfangsjahren Michael Kauschinger sen. als wichtigen Ratgeber heraus, der ihr hilfreich zur Seite stand. In diesem Zusammenhang gibt die Pfarrei Patersdorf bekannt, dass als Nachfolgerin für Regina Kuhbander jetzt Marianne Englmeier angestellt wurde, die sich zuvor schon großartig eingearbeitet hat und für die Kirchenverwaltung konnte mit Maria Rose aus Zuckenried ebenfalls eine Angehörige der Pfarrei Patersdorf gewonnen werden.      
Bild "Pfarrei Patersdorf:Abschied_Kuhbandner.JPG"
Sie nahmen ihre scheidende Mesnerin Regina Kuhbandner vor dem Erntealtar zum Abschied nochmals in die Mitte v.l. die Ministranten Andrea Kauschinger, Jonas Hartl, Johann Achatz, Oberministrant Michael Süß, Alois Adam und Albert Kuhbandner von der Kirchenverwaltung, Helmut Moosmüller, Sonja Petersamer und Herbert Fuchs von der Kirchenverwaltung, Ursula Dachs vom Pfarrgemeinderat, Pfarrer Tobias Magerl und Gemeindereferentin Steffi Heimerl
Foto: Herbert Fuchs

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03.08.2021

Ferienprogramm

Fahrt ins Haus zur Wildnis am 13. August 2021

Der Pfarrgemeinderat Patersdorf beteiligt sich auch heuer wieder am Ferienprogramm der Gemeinde.
Am Freitag, den 13. August 2021 organisieren die Verantwortlichen einen Nachmittagsausflug ins Haus zur Wildnis nach Ludwigsthal.
Hin- und Rückfahrt erfolgen mit dem Zug. Treffpunkt ist um 12:50 Uhr am Bahnhof Patersdorf, Rückkehr ist um 18:50 Uhr.
Der Aufenthalt in Ludwigsthal beginnt mit einer Führung durch das Tier-Freigelände und die Steinzeithöhle, die vom Personal der Nationalparkverwaltung durchgeführt wird. Zugeschnitten ist diese Führung vor allem auf Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Natürlich können aber auch jüngere oder ältere Kinder teilnehmen, ebenso (Groß-)Eltern oder andere Begleitpersonen. Im Anschluss an den Rundgang bleibt noch genügend Zeit, das Haus zur Wildnis und dessen nähere Umgebung zu erkunden und im dortigen Restaurant einzukehren.
Um planen zu können, ist eine Anmeldung bis Montag, den 8. August 2021 erforderlich. Ansprechpartner sind Christian Berger (0176 60003864) und Friedl Treimer (09923 3675).

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26.05.2021:

Große Renovierung der Pfarrkirche St. Martin ist jetzt genehmigt

Diözese Regensburg segnet Maßnahme von über 1,5 Mio. nach 4jähriger Prüfung ab

Die Patersdorfer Pfarrkirche St. Martin wurde vermutlich bereits im 9. Jahrhundert errichtet. Darauf weisen verschiedene Anzeichen hin. Eine erste schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1394, so dass die Kirche sicher auf eine knapp 630 Jahre alte Geschichte zurückblicken kann. Nachdem sich im Jahre 1615 im Bayerischen Wald die Pestbruderschaft gründete, entwickelten sich eine rege Wallfahrtstätigkeit zum Pestheiligen und zugleich 2. Patron der Kirche, dem Heiligen Sebastian.  Beeindruckend hierzu ist der ehemalige Bruderschaftsaltar, der linke Seitenaltar aus Stuckmarmor. Fachleute schätzen ihn als besonders hochwertig ein. Gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie ist sehr interessant, welch große Hoffnungen schon vor ca. 400 Jahren die Menschen bei der Pest Pandemie in die Kraft des Glaubens hatten.  Noch heute wallfahren immer noch Gruppen aus Schwarzach bei Langdorf und "die Moitzerlitzer" aus Regen deshalb nach Patersdorf.
Immer wieder waren im Lauf durch die  Jahrhunderte Renovierungsarbeiten und Erneuerungen an der Pfarrkirche notwendig. Der größte Teil der heutigen Bausubstanz dürfte angesichts der wütenden Pest Pandemie im 17. Jahrhundert entstanden sein. Dazu kam der ca. 35 m hohe Turm aus Granitquadern mit Zwiebelkuppe vor etwa 120 Jahren. Vor ca. 90 Jahren wurde das Kirchenschiff nochmals deutlich vergrößert. Die letzte Generalsanierung fand vor  30 Jahren statt.
Der Zahn der Zeit nagte zwischenzeitlich wieder unübersehbar weiter an der Pfarrkirche St. Martin und abermals steht eine aufwendige Renovierung des schmucken Gotteshauses an. Die Patersdorfer Kirchenverwaltung  unter Leitung von Pfarrer Tobias Magerl und Kirchenpfleger Albert Kuhbandner entschloss sich vor gut 4 Jahren den Facharchitekten Wolfgang Feldmeier aus Straubing mit der Planung zu beauftragen.  
Nach ausgiebigen und zum Teil zermürbenden Diskussionsrunden sind die Verantwortlichen der Patersdorfer Kirchenverwaltung aber jetzt am Ziel. Mit Schreiben vom 20.04.2021 genehmigte der Bischöfliche Finanzdirektor Wolfgang Bräutigam die Baumaßnahme in Höhe von 1.559.500.- Euro und sicherte eine Förderung von 50% zu. Damit ging ein über 4jähriger Verhandlungsmarathon mit dem bischöflichen Baureferat und der bischöflichen Finanzkammer in Regensburg zur Prüfung und Freigabe zu Ende. Einziger Wermutstropfen ist, dass eine Warmwasserheizung aus Kostengründen nicht realisiert werden kann.
Kürzlich besprach sich die Patersdorfer Kirchenverwaltung mit dem Architekten  die Ausschreibungsmodalitäten und machte deutlich, dass die Maßnahme jetzt zügig angepackt werden müsse.
Geplant ist die Gesamtrenovierung in zwei Bauabschnitte aufzuteilen, da die Innenrenovierung nur während der warmen Jahreszeit durchgeführt werden kann und die erhöhte Staubbelastung während der Außenrenovierung zu einer Beeinträchtigung der restauratorischen Arbeiten an den Fresken und den historischen Einbauten führen würde.
Bei den Außenarbeiten sind insbesondere die Trockenlegung des Sockels, Blitzschutz-, Maler-, Spengler und Verglaserabeiten , sowie ein barrierefreier Zugang am Seiteneingang vorgesehen. Während der Außenrenovierung ist mit Behinderungen im Bereich der Zugänge zu rechnen.
Bei der Innenrenovierung sind erhebliche Elektroinstallationen für die Kirchenheizung, Sanitärarbeiten in der Sakristei, Putz- und Malerarbeiten, sowie Restaurationsarbeiten an der Innenschale und die Erneuerung der Bestuhlung , sowie die Überarbeitung der Kirchenorgel vorgesehen.  Aufgrund der Gerüststellung sind erhebliche Einschränkungen und sogar der Ausfall von Gottesdiensten ab Frühjahr 2022 zu erwarten. So dass bis Herbst 2022 deshalb keine Hochzeitstermine vergeben werden können. Auch das Eintragen von Messen für verstorbene Angehörige ist dann nicht möglich.

Die Kirchenverwaltung zusammen mit Ihrem für das Management der Vorbereitung berufenen Mitglied Helmut Moosmüller sen., dem an dieser Stelle für seinen unermüdlichen Einsatz besonders gedankt sein soll, hat einen langen Atem bewiesen, um die in ländlichem Rokoko gehaltene Kirche für die Zukunft zu rüsten und den Erhalt der kunstgeschichtlich wertvollen Ausstattung sicherzustellen, damit die Jahrhunderte lange Geschichte der Kirche St. Martin erfolgreich fortgeschrieben kann.
Bild "Pfarrei Patersdorf:Kirche_Patersdorf.jpg"
Bild 1: Unübersehbar grüßt der stattliche Bau der Patersdorfer Pfarrkirche St. Martin mit dem massiven Granitturm auch die vorbeifahrenden Benutzer der Bundesstraßen. Der Seiteneingang (Bildmitte) soll einen barrierefreien Zugang erhalten.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Kirche_innen.jpg"
Bild 2: Aufwendige Restaurationsarbeiten erfordert die in Rokoko gehaltenen Innenausstattung der Patersdorfer Pfarrkirche. Ganz besonderer Anziehungpunkt ist seit Jahrhunderten der linke Seitenaltar zum Andenken an den hl. Sebastian zur Bewahrung vor der Pest-Pandemie
Fotos: Fuchs Herbert

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08.01.2021:

Heiligen Dreikönig im Zeichen der Sternsinger

In der Pfarreiengemeinschaft kam die Gläubigen diesmal zu den Sternsingern in die Kirchen

Nachdem wegen der Coronapandemie die traditionelle Aussendung der Sternsinger am Feiertag „Heilige Drei König“ nicht möglich war, versuchte das Seelsorgeteam um Pfarrer Tobias Magerl für die Pfarreiengemeinschaft Teisnach-March-Patersdorf eine Alternative zu finden, um der weltgrößten Kinderspendenaktionen auch örtlich zum Erfolg zu verhelfen.  Notgedrungen wurden eben die Rollen getauscht und die Gläubigen kam zu den „Heiligen Drei Könige“ eben in die Kirchen, so begründete der Pfarrer in diesem Jahre die schwierig gewordene Aktion.  Begleitet wird die Aktion mit dem Wahlspruch: „Hellerdennje", da auch in diesen schwierigen Zeiten der Stern hell leuchtet und Hoffnung und Zuversicht verbreiten soll.
Um auf die segensreiche Aktion, die sich in diesem Jahre den armen Kindern in der Ukraine widmet, schlüpften die Ministranten eben in die Dreikönigskleider und versahen so ihren Altardienst. Zudem sprachen sie vor den Gottesdienstbesuchern ihren Sternsingervers: „Wir folgen stets demselben Stern Er weist den Weg, den Weg zum Herrn. Wir wandern nun von Haus zu Haus, und rufen seine Botschaft aus. Gott liebt alle, arm und reich, glaubt es nur er liebt auch euch. Ein Kind hat in einsamer Winternacht für alle das Licht in die Welt gebracht. Wir tragen es weiter und bringen euch heute den Segen der Weihnacht, ihr lieben Leute!“

Pfarrer Magerl dankte den jungen Leuten für ihr Mitmachen und verwies auf die Spendenkörbe in den jeweiligen Gotteshäusern. Mit inbegriffen war dann auch die Dreikönigsweihe der Segenstütchen mit Weihrauch, Kohle, Weihwasser, Kreide, Salz und Aufkleber für die Haustüren, die im Rahmen der Festgottesdienste in March, Teisnach, Patersdorf und Kaikenried zelebriert worden sind. In Geiersthal und Fernsdorf wurden eigene Dreikönigsweihen durchgeführt, damit auch dort die Gläubigen die uralte Tradition der Häuserweihe zu Heiligen Drei König auch im Corona Jahr aufrechterhalten konnten. Dazu verweist der Geistliche ausdrücklich, dass die gesegneten Utensilien in ausreichender Menge bereitgestellt sind und auch noch nachträglich in den Ausgangsbereichen der Kirchen abgeholt werden können. Spenden auch über Spendenkonto Kindermissionswerk "Die Sternsinger", Sakristei, Pfarrbüro über Briefkasten oder Konto der Pfarreien abgegeben werden. Für das kommende Jahr besteht die Hoffnung, dass die Sternsingeraktion wieder gewohnt in Haus zu Hausbesuchen stattfinden kann.

Die Patersdorfer Hl. 3 Könige
Bild "Pfarreiengemeinschaft:Patersdorf.JPG"
Foto: Herbert Fuchs

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10.12.2020:

Unsere Senioren sind nicht vergessen

Persönliche Weihnachtspäckchen und Botschaft vom Seniorenteam der Pfarrei Patersdorf


Die Weihnachtsfeiern im Pfarrheim gehörten seit sehr vielen Jahren zu den Höhepunkten der Seniorentreffs der Pfarrei Patersdorf. Umso schmerzliche empfinden es deshalb nicht nur die Senioren selber, dass diese gemütliche Vorweihnachtsrunde in diesem Jahre genauso ausfallen muss, wie viele andere Traditionsveranstaltungen. Auch das Seniorenteam, dass sich um die Organisation der Treffs kümmert, bedauert den Ausfall der Weihnachtsfeier schon deshalb, weil viele der Betroffenen älteren Mitbürger hier Kontakte halten konnten und sich darauf immer sehr gefreut hatten. Um den Senioren trotzdem das Gefühl der Zugehörigkeit und des nicht vergessen sein zu geben, entschloss sich das Team, an die treuen Besucher der Treffs Weihnachtspäckchen und somit einen Gruß und beste Wüsche eben dann nach Hause zu bringen.
Insgesamt 36 Päckchen mit Lebkuchen, Weihnachtsstern, einem kleinen Schnäpschen und einem Gedicht gestalten  das Team liebevoll, unter Einhaltung der Hygienevorschriften und verteilten sie an die älteren Mitbürger aus der gesamten Pfarrgemeinde und der Gemeinde Patersdorf, die sonst regelmäßig an den Seniorentreffen dabei waren.
Ein wenig Stolz weist das Seniorenteam darauf hin, dann man die Aktion selber finanzieren konnte, weil bei den Treffs immer wieder durch Spenden ein kleiner Finanzrahmen vorhanden sei, der eben durch die ausgefallene Weihnachtsfeier nicht abgerufen werden konnte.  Gerne hätte man allerdings die Plätzchen für die Weihnachtspäckchen selber gebacken, doch dies war eben durch die derzeitige Situation nicht ermöglicht. Die Beschenkten zeigten durch die Päckchen-Aktion sehr angenehm überrascht und bedankten sich sichtlich gerührt für die schöne Geste. Auch sie würden sich wieder freuen, wenn die Seniorentreffen wieder uneingeschränkt stattfinden könnten.  

Bild "Pfarrei Patersdorf:Unsere_Senioren_sind_nicht_vergessen.JPG"
Foto: Herbert Fuchs

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Die Weihnachtswünsche des Seniorenteams in Gedichtform:
Zwoatausendzwanz’g (2020) des is kao Frag‘
Gibt’s leider koan Seniorentag.
Zur Weihnachtszeit, wei‘ heuer hod
so mancher scho an Virus g’hod.

Der hod mit der Gemütlichkeit
scho überhaut koa rechte Freid.
So sogn’s do drob’n und des waar gwiß
das mia sinst krank wird’n vo dem Gschieß.

Drum derfma ned beinander sei
so wia ma’s gwohnt war’n allawei
.A’s bacha hamms uns fir eucha verbot’n,
des kunnt da Virus ned granz grot’n.

Na hamma hoid uns, damit mas woas,
uns aufg’mocht auf a kloane Roas.
Zum Achatz-Bäck, der hod gwiss aa
uns bachs guade Lebkucha.

Weil in der Bäckerstub’n do drin,
do hot da Virus nix im Sinn.
Drum bring mas enk jetzt an de Tür
Da Nikolaus kann nix dafür.

Mia wünsch‘ ma enk a guade Zeit
und hoff'ma dass enk trotzdem g’freit
und daß ma uns im nächsten Jahr
g’sund wieda sehng so wias moi war.

Euer Seniorenteam

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28.11.2020:

14 neue Ministranten für die Pfarreiengemeinschaft

Die Messdiener wurden in den drei Pfarreien Teisnach, March und Patersdorf feierlich aufgenommen


Es ist schon zur Tradition geworden, dass Pfarrer Tobias Magerl die Messdiener der zur Pfarrgemeinschaft gehörenden Pfarreien Teisnach, March und Patersdorf feierlich in die jeweilige Ministranten Gemeinschaft aufnimmt. Nur war dies in dem besonderen Jahr 2020 wegen der unübersichtlichen Lockdown in der ersten Jahreshälfte aus den bekannten Gründen nicht möglich, so dass sich der Pfarrer mit seiner Gemeindereferentin Steffi Haimerl entschied, die Aufnahmen dann im Spätherbst nachzuholen, was eben jetzt in den Pfarrkirchen Teisnach, Fernsdorf und Kaikenried (für die Pfarrei Teisnach-Geiersthal), March (für die Pfarrei March) und Patersdorf (für die Pfarrei Patersdorf) nicht weniger feierlich nachgeholt worden ist.
In den jeweiligen vom Pfarrer Magerl zelebrierten feierlichen Gottesdiensten durften die jeweiligen neuen Ministranten erstmals mit der typischen rot/weißen Ministranten Kleidung, sozusagen in der Ersten Reihe teilnehmen. Wörtlich sagte er in der Eucharistiefeier zu den Neulingen: „Ihr bringt ihr die Gaben Brot und Wein. Ihr schenkt dem Gottesdienst eine besondere Würde und Festlichkeit. In eurem Auftreten sollt ihr ein Vorbild sein. Euer Dienst soll nicht nur eine praktische Hilfe sein, sondern Ausdruck eures Glaubens an Jesus Christus!“
Da in Geiersthal derzeit nur eine Messe am Freitagvormittag ist und die Ministranten zu dieser Zeit in der Schule sind, ministrieren die Neu-Ministranten vorübergehend auch in Teisnach. Daher wurden die beiden Aufnahmen für Teisnach und Geiersthal zusammengelegt.
In einem Segensgebet für die neuen Ministranten bat der Geitliche um Gottes Kraft und für die Ehrfurcht, dass sich die neuen Messdiener in der Ministrantenrunde immer in einer frohe Gemeinschaft finden sollten.  Auch in den von den Lektoren vorgetragenen Fürbitten wurde um Freude und Ausdauer für die Ministrantenneulinge beim Altardienst gebetet.  
Dann wurde jeweils die feierliche Aufnahme vorgenommen und Gemeindereferentin Steffi Haimerl lobte die Kinder, die sich für diesen wertvollen Dienst zur Verfügung stellen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für ihre jeweilige Pfarrei. Dann rief sie die neuen Ministranten namentlich auf und rief sie zum Altar,  wo sie von ihr bzw. den jeweiligen Oberministranten feierlich ein vom Pfarrer gesegnetes ein Holzkreuz als Zeichen der Aufnahme umgehängt bekamen.

Bild "Pfarreiengemeinschaft:Patersdorf.png"
Patersdorf: (vorne v.l.) die beiden Neu-Ministranten Anna-Maria Hecht und Sebastian Haslböck(hinten v.l.) Oberministrantin Johanna Achatz, Pfarrer Tobias Magerl, Gemeindereferentin Steffi Haimerl, Oberministrant Michael Süß
Foto: Herbert Fuchs

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03.10.2020:

Bei der Erstkommunion stand der Familienkreis im Mittelpunkt

64 Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Teisnach-March-Patersdorf erstmals am Tisch des Herrn


Nach längerer Vorbereitungsphase und angepasstem  Organisationskonzept konnte sie jetzt doch noch im würdigen Rahmen stattfinden, die Hl. Erstkommunion der Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Teisnach-March-Patersdorf, nachdem die traditionellen Termine im Frühjahr ja aus bekannten Gründen verschoben werden mussten.

Über mehrere Festgottesdienste  verteilt schaffte das Seelsorgeteam um Pfarrer Tobias Magerl dann trotzdem insgesamt eine feierliche Atomsphäre, wo die Kinder in erster Linie im Kreise ihrer Familien dieses hohe Sakrament in Empfang nehmen durften. Wegen der vorgeschriebenen Hygieneabstände musste die Kinder der Pfarrei Patersdorf sogar in die Pfarrkirche nach Teisnach ausweichen, damit wenigstens die Teilnahme aller Eltern sichergestellt werden konnte. In diesem Zusammenhang dankte er besonders diesen Eltern für ihr Verständnis.  Als äußeres Zeichen der hohen Wertschätzung der Familie sollten die Kinder diesmal beim der Kommunionfeier in der Kirche direkt bei  ihren Familien Platz nehmen und durften dann einzeln feierlich ihre Erste Heilige Kommunion am Altar durch den Pfarrer in Empfang nehmen.

Insgesamt bezeichnete Pfarrer Tobias Magerl die vergangenen Monate als „Zeit der Familie“,  weil so viele gewohnte Wege, egal ob zur Schule oder besonders auch in  Kommunionvorbereitung nicht mehr begangen werden konnten. Hier musste man sich, bei der Vorbereitung zur Erstkommunion, umso mehr auf die sehr gute Mitarbeit der Familien stützten, um die wichtigsten grundlegenden Werte zu vermitteln. Insgesamt lobte Pfarrer Magerl die Mitarbeit der Eltern und dankte ihnen deshalb ganz besonders in dieser schwierigen Zeit.
Den Blick in die Zukunft gerichtet gab der Pfarrer zu bedenken, dass wohl weitere  lieb gewordene Traditionen an Allerheiligen oder an Weihnachten neu definiert werden müssen. Dabei müsse bei den Feiern die  Familien noch mehr eingebunden werden. In diesem Zusammengang appellierte er an das  Vertrauen und den Glauben an Gott, um diese so schnell wechselnden Zeiten gut zu überstehen.

Erstkommunionkinder:
Patersdorf: Bauer Luca, Brem Amelie, Haslböck Sebastian, Hecht Anna-Maria, Hollmayr Lukas, Kroiß Nina, Kronschnabl Tim, Marchl Valentina, Raster Jana, Schroll Isabella, Werner Bastian, Wittenzellner Lukas

Das Bild stammt von Claudia Ratzka.

Bild "Pfarreiengemeinschaft:Patersdorfer_Kinder_2020.jpg"
Die Erstkommunionkinder der Pfarrei Paterdorf vor dem Haupteingang der Pfarrkiche Teisnach mit Pfarrer Tobias Magerl und Gemeindereferentin Steffi Haimerl (hinten Mitte) und die beiden Vertreter der Grundschule Patersdorf Carmen Wittenzellner (hinten links) und stellvertr. Schulleiterin Hannelore Wittenzellner (hinten rechts)

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05.02.2020:

Die große Renovierung der Patersdorfer Pfarrkirche rückt näher

Kirchenverwaltung und Planer hoffen auf baldige Ausschreibung des Mamut Projektes


Nach über dreijähriger Vorbereitungszeit zur Renovierung der Pfarrkirche St. Martin in  Patersdorf stehen die Verantwortlichen der Patersdorfer Kirchenverwaltung mit Pfarrer Tobias Magerl und Architekt Wolfgang Feldmeier an der Spitze in den Startlöchern zur Ausführung.
Nach ausgiebigen Diskussionsrunden über alle Baudetails liegen nun die Kostenermittlung und der Finanzierungsplan, nach Wertung durch das bischöfliche Baureferat, bei der bischöflichen Finanzkammer in Regensburg zur Prüfung und Freigabe. Die Kirchenverwaltung hofft in Kürze den positiven Bescheid für das dringend notwendige Millionenprojekt zu erhalten. Auch ist die zweite Stufe der Architektenleistungen beantragt und soll parallel dazu stiftungsaufsichtlich genehmigt werden. Damit steht dann den Ausschreibungen und den Auftragsvergaben an ausführende Firmen  nichts mehr im Wege, die man in diesem Frühjahr erhofft.
Geplant ist die Gesamtrenovierung in 2 Bauabschnitte aufzuteilen, da die Innenrenovierung nur während der warmen Jahreszeit durchgeführt werden kann und die erhöhte Staubbelastung während der Außenrenovierung zu einer Beeinträchtigung der restauratorischen Arbeiten an den Fresken und den historischen Einbauten führen würde.
Die Durchführung der Sanierung der Fassade, des Turmkopfs, der Außenanlagen und des nordseitigen barrierefreien Zugangs sind für das Jahr 2020 geplant. Der  Beginn und Abschluss der Innenrenovierung und Überarbeitung der Orgel ist für das Jahr 2021 vorgesehen.
Während der Außenrenovierung ist mit Behinderungen nur im Bereich der Zugänge zu rechnen, die Innenrenovierung wird Aufgrund der Gerüststellung erhebliche Einschränkungen oder sogar den Ausfall von Gottesdiensten mit sich bringen, auch ist durch den Einbau neuer Heizflächen und der geplanten Schädlingsbekämpfung, der Ausbau des Laiengestühls notwendig. So das für Frühjahr Sommer und Herbst 2021 keine Hochzeitstermine vergeben werden können. Auch das Eintragen vom Messen für verstorbene Angehörige ist dann nicht möglich. Genaueres hierzu wird dann Ende des Jahres 2020, sobald ein genauerer Bauzeitenplan vorliegt, im Pfarrbrief bekannt gegeben.
Die Kirchenverwaltung zusammen mit Ihrem für das Management der Vorbereitung berufenen Mitglied Helmut Moosmüller, dem an dieser Stelle für seinen unermüdlichen Einsatz besonders gedankt sein soll, hat einen langen Atem bewiesen, um die Kirche für die Zukunft zu rüsten und den Erhalt der kunstgeschichtlich wertvollen Ausstattung sicherzustellen, damit die Geschichte der bereits 1394 erwähnten Kirche St. Martin erfolgreich fortgeschrieben werden kann

Bild "Pfarrei Patersdorf:Kirche_Patersdorf_kleiner.jpg"   Bild "Pfarrei Patersdorf:Kirchenverwaltung_Patersdorf_kleiner.jpg"

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06.01.2020:

„Wir gehören zusammen“ gilt auch für behinderte Kinder im Libanon

23 Sternsinger aus der Pfarrei Patersdorf sammelten in 6 Gruppen für notleidende Jugend im Nahen Osten


„Frieden im Libanon und weltweit“ so war das Motto in diesem Jahr der bundesweiten Aktion der Sternsinger, die traditionell zur Weihnachtszeit für notleidende Kinder in aller Welt von Haus zu Haus gehen und Spenden sammeln. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr die Kinder im ehemaligen Bürgerkriegsland Libanon, wo das Land zudem nach dem Ausbruch des Krieges Nachbarland Syrien rund 1,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat. Die Kinder und Jugendlichen haben dann am allermeisten unter den Spannungen zu leiden, so dass die Spendenaktion durchaus seine Berechtigung hat. Die Sternsingeraktion ist damit die weltweit größte Sammelaktion von Kindern für Kinder.
In der Pfarrei Patersdorf kümmerten sich federführend die Ministranten um Oberministrant Michael Süß und Mesnerin Regina Kuhbandner um die Aktion. Dazu mussten die Königsgewänder hergerichtet werden und die einzelnen Gruppen brauchten auch Fahrer, damit auch die entfernt gelegenen Orte erreicht werden konnten. Die sechs  Gruppen sammelten in Patersdorf, Linden, Frankenried, Zuckenried, Furthof, Grünbach, Bergortschaften und Schönberg.Der von den Sternsingern überbrachte  Segensspruch "20 C+M+B 20" steht für das lateinische "Christus mansionem benedicat" ("Christus segne dieses Haus"). Am Anfang und Ende ist die geteilte Jahreszahl 2020 eingetragen.
Zum Abschluss der Aktion gab es einen feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin in Patersdorf, der von Pfarrer Joseph feierlich im Gedenken an die Sterndeuter vor der Krippe Jesu zelebriert worden ist. Der Geistliche erinnerte daran, dass auch in der Gegenwart wir alle zu Gott gerufen werden, genau wie die Sterndeuter zur damaligen Zeit zum Jesuskind. Weil die Sterndeuter zur damaligen Zeit aus verschiedenen Nationalitäten kamen darf durchaus als Zeichen gesehen werden, dass alle Menschen, gleich welcher Hautfarbe, zu Gott gerufen ist. Nachdem Gott überall zu Hause ist, brauchen wir dazu nicht extra nach Bethlehem reisen, so spannte Pfarrer Josef den Bogen vom Geschehen nach Christi Geburt bis in die Gegenwart.
Nachdem die Ministranten allesamt in Dreikönigskleidung den Mess- und Lektorendienste versahen und auch die übrigen Sammler sich in der selben Kleidung am Altar versammelten, wurde auch für die Gottesdienstbesucher der tiefere Sinn des Festtages ersichtlich. Zum Abschluss bedankte sich der Oberministrant Michael Süß ganz besonders bei den Sammlern, den Fahrern, der Mesnerin und ausdrücklich bei den Spendern, so dass auch in diesem Jahre die Aktion auch in Patersdorf ein schöner Erfolg war.  

Bild "Pfarrei Patersdorf:Sternsingeraktion_2020.jpg"
Zum Abschluss des feierlichen Festgottesdienstes versammelten sich die Sternsinger der Pfarrei Patersdorf am Hochaltar der Pfarrkirche St. Martin mit dabei Oberministrant Michael Süß (ganz rechts) und Pfarrer Joseph (hinten rechts).

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01.12.2019:

Vorstellung der Erstkommunionkinder

In allen drei Pfarrkirchen der Pfarreiengemeinschaft Teisnach-March Patersdorf wurden am 1. Adventssonntag die Kommunionkinder den Pfarrgemeinden vorgestellt.


Insgesamt 61 Kinder waren der Einladung gefolgt. Pfarrer Tobias Magerl, Pfarrvikar Joseph und Gemeindereferentin Steffi Haimerl stellten die Kinder der 3. Klassen namentlich vor und baten die Pfarrangehörigen um Gebetsbegleitung in den nächsten Monaten bis zur Erstkommunion im April 2020.

Bild "Pfarreiengemeinschaft:Kommunionkinder_20_Patersdorf.jpg"
Pfr. Tobias Magerl mit 12 Patersdorfer Drittklässlern (Foto: Marchl)

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Die ganze Pfarreiengemeinschaft feiert die Dorfkapelle Linden

Tolle Gemeinschaftsleistung von Dorfgemeinschaft, Pfarrei und Feuerwehr zum Pfarrfest


Da waren auch die Verantwortlichen sehr positiv überrascht über den sehr guten Besuch von weit über 100 Gläubigen aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft Teisnach-Patersdorf zum Festgottesdienst und anschließend zum Pfarrfest der Pfarrei Patersdorf anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Dorfkapelle Linden.
Wegen des guten Wetters wurde kurzerhand die Dorfstraße gesperrt, so dass die Besucher im Freien im ansehnlichen Halbkreis um den vor der Kapelle aufgebauten Altar den von Pfarrer Tobias Magerl zelebrierten Gottesdienst mitverfolgen konnten. Der Männergesangverein Geiersthal unter der Leitung von Chorleiter Hans Huber sorgte mit der Waidlermesse für den passenden musikalischen Rahmen.
Der Ortspfarrer begrüßte im Namen der Dorfgemeinschaft und der Pfarrei zu Beginn ausdrücklich die vielen Gläubigen. Darunter befanden sich Bürgermeister Daniel Graßl und 3. Bürgermeister Alfons Altmann(Teisnach),                     Anton Seidl (Geiersthal), Kirchenpfleger Albert Kuhbandner (Patersdorf) mit der Kirchenverwaltung und zahlreichen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates.  
Mit der Frage: „Wie bekommen wir die Menschen wieder in die Kirche!“ führte er in seine Predigt ein und schilderte anfangs die eigenartigen Methoden von englischen Beispielen, wo sogar eine Minigolfanlage oder eine Rutschbahn in den Kirchen betrieben werden. Am Beispiel in Linden wurde hier ein ganz anderer Weg gegangen. Vor 40 Jahren wurde hier eine Dorfkapelle aus einem zu klein gewordenen Feuerwehrhaus umfunktioniert, weil man auch in einem Dorf eben weiter einen geistigen Mittelpunkt haben wollte. Diese Suche nach dem tieferen Sinn des Lebens sei nicht kleiner geworden und die Dorfgemeinschaft hatte all die Jahre hindurch an ihrer Kapelle festgehalten und sie sorgsam gepflegt.
Als jetzt Reparaturarbeiten anstanden war es für ihn als Pfarrer und der Kirchenverwaltung als Träger eine          Selbstverständlichkeit, dass die Kapelle wieder auf den aktuellen baulichen Stand gebracht werden müsse. Die positiven Auswirkungen seien schon jetzt zu sehen und man sei zuversichtlich, dass auch die Restarbeiten gut finanziert werden können. Dann könnte man sicher sein, dass die Kapelle auch in Zukunft der geistige Mittelpunkt einer rührigen     Dorfgemeinschaft sein könne und die Menschen weiter in die Kirche gehen.
Mit Irene Hutterer als Lektorin und Siegfried Ernst als Vorbeter der Fürbitten waren auch zwei Lindener direkt in die Gottesdienstgestaltung eingebunden. Siegfried Ernst bat in Mundart um Gottes Segen für den Ort, die Menschen, die Natur, für die Einsamen und für den ewigen Frieden auch für die bereits Verstorbenen Gönner der Kapelle. Sehr emotional wurde  es, als Pfarrer Magerl einen Blumenstrauß an Irene Hutterer für deren erkrankte Schwester Erika Roßberger übergab. Die „Rika“, so wie sie in Linden bekannt ist, kümmerte sich all die lange Zeit rührend um die Kapelle und dafür sei ihr ausdrücklich „Danke“ gesagt, so lobte der Geistliche ihr Engagement unter dem Beifall der Gläubigen und wünschte ihr  gute Genesung.
Schließlich segnete der Pfarrer auch noch ein stattliche Votivkerze als Zeichen des Dankes und der Bitte  mit dem Wachsbild der Kapelle, die beim ersten Gottesdienst „in der Kapelle“ feierlich angezündet werden soll, so schloss Pfarrer Magerl den kirchlichen Teil des Pfarrfestes ab und lud anschließend in das Feuerwehrhaus und den Vorplatz zum Pfarrfest ein, wo die vielen ehrenamtlichen Helfer alle Hände voll zu tun hatten und die „Fürchterlichen“ mit den original Lindener Karl und Daniel Stieglbauer, sowie Ponyhofwirt Alfred Simeth für beste Stimmung sorgten.
Die Pfarrei dankte ausdrücklich der Freiwilligen Feuerwehr Linden nochmals für die großartige Unterstützung.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Festgottesdienst_vor_der_Kapelle.jpg"
Kurzerhand zum Ort des Gebetes umfunktioniert wurde der Platz und die Straße zwischen Feuwehrhaus und Dorfkapelle zum Festgottesdienst mit Pfarrer Tobias Magerl anlässlich des 40jähr. Jubiläums der Kapelle mit weit über 100 Gläubigen

Bild "Pfarrei Patersdorf:Segnung_der_Votivkerze.jpg"
Eine gespendete Votivkerze zur Bitte und zum Dank, mit dem Wachsbild er Kapelle erhielt zum Ende des Gottesdienst den kirchlichen Segen. In Hintergrund der Männergesangsverein Geiersthal.

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30.06.2019:

Zwei neue Ministranten für die Pfarrgemeinde Patersdorf

Niklas Adam wurde verabschiedet – Pfarrer Magerl lobt das Engagement der Messdiener


Vergangenen Sonntag konnten die Patersdorfer Ministranten mit Franziska Hirsch und Moritz Kapfenberger zwei neue Minis in ihrer Gemeinschaft aufnehmen. Oberministrant Michael Süß hieß sie ganz herzlich willkommen in den Reihen der Messdiener.
Der Gottesdienst wurde musikalisch mit ausschließlich neugeistlichen Liedern umrahmt von Martha Wittenzellner im Duett mit Ursula Dachs. Gleich zum Anfang mit „Das du mich einstimmen lässt in deinen Jubel oh Herr“ zum Einzug der 8 Ministranten ließ erahnen, welch großes Gewicht der Ministrantendienst bei der Gestaltung des  Gottesdienstes mit sich bringen würde. Dass man hier den „Neuen“ eine ehrenvollen Aufnahmen und den „Scheidenden“ einen gebührenden Abschied schenken wolle, sollte deshalb der Bedeutung des Amtes entsprechen.
Pfarrer Tobias Magerl deutete das Ministrantendasein in seiner Predigt als „Berufung“ und händigte in diesem Zuge den neuen Ministranten verschiedene Symbole des Ministrantendienstes aus. So erhielten die neuen Minis neben dem großen Kreuz den Leuchtern, Wein und Wasser auch ihr eigenes Minstrantenkreuz. Dazu wurden sie vom Geistlichen gesegnet.  Die Kommunion wurde begleitet von Stefanie Süß auf der Steirischen, ehe dann nochmals Ministrantengebete verlesen wurden.
Nach dem Schlussgebet wurde wehmütig Niklas Adam aus seinem langjährigen Dienst am Altar entlassen und Johanna Achatz offiziell als Stellvertreterin von Michael Süß eingeführt. Michael Süß sprach beiden seinen tiefsten Dank für ihre Mühen, Zeit und Engagement aus. Er sei sehr stolz auf seine Schar, so Süß. Auch Pfarrer Magerl dankten den beiden (Achatz und Adam) und auch Süß für seine zeitintensives Engagement. Ohne solche treue Seelen würde der Gottesdienst nicht so würdig gestaltet werden können, so machte Magerl nochmals auf den wichtigen Beitrag der Ministranten aufmerksam.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Zwei_neue_Ministranten_fuer_die_Pfarrgemeinde_Patersdorf.jpg"
von links vorne: stellv. Oberministrantin Johanna Achatz, Moritz Kapfenberger, Franziska Hirsch, Niklas Adam, Oberministrant Michael Süß,
Mitte von links: Pfarrer Magerl, Jonas Hartl, Veronika Kauschinger, hinten links: Stefanie Süß, Andrea Kauschinger


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22.04.2019:

Langer Applaus für drei junge Bläser

Ansteckende Stimmung durch traditionelle Klänge in der gut besetzten St.-Martins-Kirche in Patersdorf mit einem tollen Volksmusiktrio


Der äußere Rahmen bei bilderbuchhaftem Frühlingswetter zum Osterwochenende hätte nicht besser gewählt werden können für die musikalisch ehrwürdige Gestaltung der Ostermontagsmesse in der St.-Martins-Kirche in Patersdorf.
Zudem bot die österlich festlich geschmückte Kirche eine stimmige Bühne für die volkstümlich traditionellen Klänge, die den Besuchern, nicht zuletzt auch durch die Möglichkeit die Lieder im Gotteslob selbst mit zu singen, unter die Haut gingen. Pfarrvikar Dr. Joseph Kanamkudam freute sich mit den vielen Zuhörern, dass mit Michael Süß (Trompete), Wolfgang Geiger (Tenorhorn) und Vinzenz Freilinger (Tuba) drei junge Musiker das Engagement zeigten, eine Hl. Messe zu gestalten.
Mit „Kirchenlied-Klassikern“ aus dem Gotteslob „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ und „Jesus lebt, mit ihm auch ich!“ wurde der Gottesdienst feierlich eingeführt. Nach der Lesung und dem Evangelium nach Lukas, welches an diesem Tag bekanntlich von den Jüngern von Emmaus handelte, wartete das Bläser-Trio erneut mit Kirchenschlagern wie „Halleluja lasst uns singen, denn die Freudenzeit ist da!“ auf. Das Kommunizieren wurde begleitet durch den Sonntagsmarsch.
Zum würdigen Abschluss des Gottesdienstes erklang das Marienlied „Freu dich du Himmelskönigin, freu dich Maria!“
Was Schöne an dieser Messe war, dass trotz der besonderen musikalischen Umrahmung dem Kirchenvolk die Möglichkeit gegeben wurde, selbst die Lieder mitzusingen und somit zumindest für einen kleinen Teil selbst mit zu gestalten.
Pater Joseph dankte dem Trio für ihr Engagement und gratulierte ihnen zu dem erfolgreichen Einstand in der musikalischen Kirchengestaltung.
Die jungen Musiker freuen sich sehr, dass ihre Prämiere in der Patersdorfer Pfarrkirche ein solcher Erfolg war.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Michael_Suess_mit_Freunden_Bild_2b.jpg"
(von links) Vinzenz Freilinger, Michael Süß, Wolfgang Geiger.

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18.04.2019:

Osterkrippe in der Pfarrkirche St. Martin von Patersdorf

Eine außergewöhnliche Rarität ziert den Innenraum der Patersdorfer Kirche zum Osterfest


Pfarrer Tobias Magerl erhielt vor wenigen Jahren zum 10jährigen Priesterjubiläum von der Pfarreiengemeinschaft Teisnach-Patersdorf als Geschenk eine Osterkrippe, die gewöhnlich im Teisnacher Pfarrhaus aufgestellt ist. Das sehr seltene Exemplar entsprang einer Idee von Christine Oswald, der Teisnacher Mesnerin und wurde schließlich sehr geschickt von der ehemaligen Teisnacher Pfarrhaushälterin Hilde Greil in einer Landschaft gestaltet.
Die Osterkrippe verlies jetzt anlässlich des höchsten kirchlichen Feiertages an Ostern ihren ursprünglichen Standort und wurde am Marienaltar der Pfarrkirche St. Martin in Patersdorf aufgebaut, so dass sie eine größere Anzahl von Personen betrachten können, so wie Pfarrer Magerl betont.
Sehr anschaulich sind dort mit Miniatur Figuren der Einzug am Palmsonntag in Jerusalem, das Letzte Abendmahl, die Fußwaschung, das Gebet am Ölberg, der Kreuzweg mit der Geißelung und der Dornenkrönung, die Kreuzigung und Grablegung dargestellt. An Ostern kommt dann auch anlassgerecht die Auferstehung hinzu. Die Krippe bleibt dort bis zum 1. Mai, wo der Marienaltar wieder termingerecht für die Maiandachten zur Verfügung gestellt wird.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Osterkrippe.JPG"

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08.01.2019:

Albert Kuhbandner weiter Kirchenpfleger

Am Dreikönigstag neue Kirchenverwaltung vorgestellt – Werner Tremmel verabschiedet


Zum Dreikönigstag zog Pfarrer Magerl mit einer stattlichen Anzahl von Sternsinger zur hl. Messe ein und versammelte sie um den Altar. Großteils waren es die jungen Ministranten aus Patersdorf, welche sich in den Tagen zuvor auf den Weg machten und im Namen der Mission in mehreren Gruppen als Hl. 3 Könige verkleidet für die bedürftigen Kinder der Welt zu sammeln.

Der Geistliche betonte eingangs, dass mit dem Dreikönigstag die Feiertage rund um das Fest und die Weihnachtsferien für die Kinder zwar zu Ende gingen, die Weihnachtszeit jedoch noch nicht.

Ohne den Dreikönigstag, so der Pfarrer in seiner Predigt, sei das Weihnachtsfest ohnehin unvollständig. Brachten die Hirten noch praktische Dinge, wie Essen und Decken zur Krippe mit, legten die 3 Weisen aus dem Morgenland mit ihren Geschenken erst die Gaben für einen echten König nieder. In der damaligen Zeit wurde nur ein König mit Weihrauch begrüßt und mit Gold beschenkt. Die mitgebrachte Myrrhe diente als Medizin. Es dürfte außer Frage stehen, dass das menschliche Kind in der Krippe damals Gottes Sohn war, so stelle Pfarrer Magerl klar.
In diesem Zusammenhang relativierte er alles Menschliche außerhalb und innerhalb auch der Kirchengemeinde und mahnte dazu einfach die bestehenden Regeln und Gesetze einzuhalten, weil etwa im Straßenverkehr auch das Ampelsystem nicht einfach abgeschafft werde, wenn ein Autofahrer eine rote Ampel, bewusst oder unbewusst überfährt. Der Pfarrer ermutigte die Gläubigen vielmehr einfach sich viel mehr an dem Kind in der Krippe mit seiner Botschaft und seiner Mutter zu erfreuen, als unaufhörlich und immer wieder über die kreisenden menschliche Verfehlungen und Vorwürfe zu debattieren. Dies gelte auch und besonders für die unsäglichen Missbrauchsvorwürfe in jüngerer Zeit.
Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte der Pfarrer auch seinen Ministranten für den Fleiß als Sternsinger in den vergangenen Tagen. Allen voran galt der Dank dem Oberministranten Michael Süß, seinen Helfern und auch den Eltern, die den Fahrdienst übernommen haben.
Dann wurde das langjährige Kirchenverwaltungsmitglied Werner Tremmel verabschiedet. Magerl dankte ihm für sein Engagement, seine Zuverlässigkeit und Loyalität in den vergangenen nicht einfachen Jahren und überreichte ihm eine kleine Aufmerksamkeit. Außerdem wurden die neuen bzw. wiedergewählten Mitglieder der Kirchenverwaltung vorgestellt. Albert Kuhbandner wurde dabei erneut einstimmig in das Amt des Kirchenpflegers gewählt.

Bild "Pfarrei Patersdorf:Kirchenverwaltung_Patersdorf.jpg"
Pfarrer Tobias Magerl verabschiedete Werner Tremmel und stellt die neue Kirchenverwaltung vor
v.l. Helmut Moosmüller, Alois Adam, Sonja Petersamer, Herbert Fuchs, der alte und neue Kirchenpfleger Albert Kuhbandner, das ausgeschiedene Mitglied Werner Tremmel und Pfarrer Tobias Magerl vor dem Hauptaltar.
Foto: Karolin Fuchs